Beitrag zur Ressourcenschonung leisten - Elektrogeräte richtig entsorgen

Abfallberaterin Ulrike Schüller im Einsatz. | Foto: Privat

STEYR. Die Waschmaschine schleudert nicht mehr richtig und die besten Zeiten des Röhrenfernsehers sind vorbei. Die neuen Geräte sind zwar schon bestellt, aber die alten gehören richtig entsorgt. Reparieren statt Wegwerfen ist die erste Möglichkeit, die umweltfreundliche Entsorgung die Zweite. Auch wenn es oft praktisch erscheint, das Glätteisen oder den Föhn in den Restmüll zu schmeißen -alte Geräte sind wichtige Rohstofflieferanten und sollten demnach ordnungsgemäß entsorgt werden.

"Das Wichtigste ist die richtige Sammlung, die Einteilung in Groß-und Kleingeräte, den Abfall nicht achtlos im Restmüll entsorgen", so Ulrike Schüller, Abfallberaterin im Altstoffsammelzentrum Steyr.

Was gehört zu Elektrogroßgeräten?
Als groß gilt jedes Gerät, dessen Seitenlänge länger als 50 Zentimeter ist. Also beispielsweise Waschmaschinen, E-Herde, Bildschirmgeräte, Kühlschränke, Geschirrspüler, etc.

Was gehört zu den Kleingeräten?
Dazu zählen nahezu alle tragbaren Geräte wie das Bügeleisen, der Mixer, Kaffeemaschinen, elektrische Pfeffermühlen, Rasierapparate, Blutdruckmessgeräte, elektrische Zahnbürsten, Radios, CD-Player, Videorecorder, Fernbedienungen, aber auch Werkzeuge wie Bohrmaschinen. Weiters auch sämtliches Computerzubehör wie Tastatur, Maus, Drucker, USB-Sticks, Konsolen.
Bevor Sie ihr altes batteriebetriebenes Elektro-Gerät ins Abfallzentrum bringen, entfernen Sie auch die Batterie, da diese gesondert verwertet werden kann.

Entsorgung im Abfallsammelzentrum

Die Abgabe der Elektrogeräte ist kostenfrei und die Mitarbeiter stehen bei Unklarheiten und Fragen immer zur Verfügung.

Was passiert mit den alten Elektrogeräten?
Von den kommunalen Sammelstellen werden die Großgeräte von registrierten Sammelbetrieben abgeholt, in Demontagebetriebe oder Behandlungsanlagen gebracht, schadstoffentfrachtet und die einzelnen wertvollen Rohstoffe wieder verwendet. Kleingeräte bestehen vor allem aus Eisen-, Nicht-Eisenmetallen und Kunststoffen. Nach der Schadstoffentfrachtung werden die Geräte entweder händisch demontiert oder in Behandlungsanlagen weiter zerkleinert und in einzelne Bestandteile getrennt. Eisen wird dabei mit Hilfe von Magneten abgetrennt, andere Metalle wie Kupfer oder Aluminium werden häufig über sogenannte Wirbelstromabschneider wieder gewonnen. Durch moderne Technologien können auch Kunststoffe zurückgewonnen und sortenrein wiederverwendet werden.

"Jeder kennt es - alte Geräte liegen noch irgendwo zuhause herum, sei es im hintersten Eck des Schrankes oder gar im Keller", so Schüller. "Doch genau damit kann jeder einen erheblichen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten, indem er sie zu uns bringt."
Bei Fragen steht das Abfallservicetelefon zur Verfügung: Nr.: 777

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