Leserbrief
Bodenversiegelung forever???

- Bodenversiegelung.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Patricia Gruber
Wir müssen aufhören dass jede Gemeinde seine letzten freien und ebenen Flächen, die gerade noch landwirtschaftlich genutzt wurden - zu Bauparzellen und Betriebsbaugebieten umzuwidmen.
TERNBERG. Bitte wer baut derzeit? Niemand! Weil es leider zu teuer ist, bitte bestehende Gebäude benutzen. Beispiele: Ternberg Bauparzellen Irrsinn in Dürnbach, wer baut jetzt ein Haus? Betriebsbaugebiete St. Ulrich, Ternberg (kommt erst); Losenstein, Sierning, Bad Hall. Hauptsache wie reißen wertvolle fruchtbare Böden und schmeißen sie in den Eimer für immer. Ein schlimmeres Bespiel von politischer Unverantwortlichkeit ist das Areal der Firma Greiner in Kremsmünster und Rohr. Um einer Umweltverträglichkeitsprüfungs zu entgehen teilte man das Bauvorhaben auf den Bezirk Steyr Land und Kirchdorf, teilte es durch Zwei! – Voila. Mit Asphaltwüsten aka Parkplätze im Überfluss für Autos und LKW`s. Und sagt nichts gegen LKW´s: De sand voi wichtig goiI!!! Vor allem letztere sind ja in unserer teuersten Metallarbeitergegend Österreichs ja ganz wichtig! Wenn wir nichts mehr zum Essen haben, haben wir wenigstens Arbeitsplätze und was Essen wir dann? Styropor oder Asphalt? Nichts gegen die Bürgermeister der Gemeinden, aber jeder will das Geld für sein Dörferl eintreiben. Nehmt Ihnen bitte die Befugnis, lässt uns überregional planen und entscheiden. Warum muss bloß jede Gemeinde ein Betriebsbaugebiet haben? Baut dorthin wo der Bauer nicht mehr arbeiten kann bitte! Die Gier von Amazon in Kronstorf wäre ein noch ein weiteres dümmeres Beispiel für eine degenerierte Art der Dreistigkeit, Verantwortungslosigkeit, Borniertheit und Naivität.
Eure Kinder und Kindeskinder werden euch dafür verurteilen!
Grüße
Maria Mayer, Ternberg
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