Christkind 2018
"Clemens ist meine Lebensaufgabe"
Das BezirksRundschau Christkind fliegt heuer für den kleinen Clemens Kemptner aus Dietach.
DIETACH. "Die Geburt war nicht einfach", erzählt Claudia Kemptner über den 15. Oktober 2014, den Tag an dem Clemens zur Welt kam. "Er wurde sofort auf die Intensivstation gebracht. Wir haben da bemerkt, dass die Sauerstoffversorgung während der Geburt nicht funktioniert hat." Durch die Unterversorgung entstehen bei Clemens Zysten im Kopf.
Erst am Nachmittag kann die Mutter ihr Kind sehen. "Er war ganz zart und winzig". Der kleine Bub erleidet zwei Tage später eine Gehirnblutung. "Wir haben nicht gewusst, ob er es schafft". Clemens wird über eine Magensonde ernährt. Nach viel auf und ab können Mutter und Kind nach vier Wochen Krankenhaus endlich nach Hause. "Das war einer der schönsten Momente", erinnert sich Kemptner.
Entwicklungsrückstand
Die Ärzte diagnostizieren wegen der Probleme im Kopf eine periventrikuläre Leukomalazie (PVL). Unter PVL wird in der Medizin eine der häufigsten durch erheblichen Sauerstoffmangel verursachte Schädigung der weißen Substanz im Gehirn verstanden. Clemens ist in seiner Entwicklung extrem rückständig. Eine Spastik in Füßen sowie eine Fehlhaltung der Gliedmaßen und eine Überspannung des Körpers führen bei Clemens oft zu Krämpfen. Er sieht sehr schlecht und kann nur Umrisse erkennen. Der kleine Bub kann auch nicht sprechen. "Er verständigt sich indem er auf etwas zeigt oder mit Lauten", so seine Mutter.
Unternehmungslustiger Bub
Clemens besucht seitdem er 2,5 Jahre alt ist, den Heilpädagogischen Kindergarten der Lebenshilfe Oberösterreich in Steyr-Gleink. Mit verschiedenen Therapien wie Hippotherapie, Logopädie oder Sehfrühförderung und Frühkommunikation unterstützen die Eltern ihren Sohn. Mit sogenannten Ringorthesen kann Clemens gehen. Jedes halbe Jahr müssen die Gehhilfen erneuert werden, weil sie Clemens zu klein werden. Der Vierjährige ist sehr aufgeweckt und unternehmungslustig. "Er ist gern unterwegs. Mit dem größeren Auto ist das auch kein Problem. Er mag schaukeln und Musik. Und Schwimmen ist das Größte für ihn". Seine Mutter fordert auch gewisse Dinge von Clemens ein. "Wenn er etwas haben will, patscht er seine Hände zusammen, wie ein ´bitte bitte´". Clemens konnte bereits ein Worte wie "Mama" und "Papa" sprechen. "Auf einmal war das weg".
Rehabuggy wird zu klein
Die nächsten Investitionen neben den neuen Gehhilfen werden ein Rehabuggy und Adaptierungen im Haus sein. Ein Sprachcomputer für die Frühkommunikation würde Clemens ebenfalls sehr helfen. "Uns ist es wichtig, dass er Freude am Leben hat. Und wir nutzen die Zeit, die wir haben", so Claudia Kemptner.
Spenden Sie jetzt:
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Zahlscheine liegen ab 22. November in den Raiffeisenbanken auf oder überweisen Sie per Online-Banking:
Verein BezirksRundschau-Christkind
Raiffeisenlandesbank OÖ
IBAN:
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SWIFT: RZOOAT2L
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meinbezirk.at/ds-christkind
*Hafenstraße 1-3, 4020 Linz, ZVR 863416870, SO-6854
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