"Wir sind Opernball"
Ein Waldneukirchner tanzte am Wiener Opernball auf

Reihe 11, Position rechts: Jakob und Alina tanzen als Debütanten am Opernball auf.
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  • Reihe 11, Position rechts: Jakob und Alina tanzen als Debütanten am Opernball auf.
  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Der 23-jährige Waldneukirchner Jakob Pöllhuber debütierte mit seiner Partnerin Alina Brandstätter aus Wels am prominentesten aller Bälle Österreichs, dem Wiener Opernball.

WALDNEUKIRCHEN. Seitenlang sind die Auswahlkriterien für alle Debütanten, die sich ein halbes Jahr vorher schon qualifizieren müssen. „Bei uns war ein großer Pluspunkt, dass wir beide in der Tanzschule Santner als Tanzlehrer und Assistenten am Wochenende arbeiten“, erzählen Jakob und Alina, die natürlich das Kriterium schlechthin, den Links-Walzer perfekt können. „Ihre“ Tanzschule Santner aus Wels inszeniert noch dazu seit fünf Jahren die Choreographie der 144 Paare des Jungdamen- und Jungherrenkomitees, so die offizielle Bezeichnung der Eröffnungspaare.

Mächtig stolz

Die ganze Familie Pöllhuber in Waldneukirchen ist natürlich mächtig stolz auf Jakob, der als Anwendungstechniker bei einem großen Chemiekonzern arbeitet. Noch dazu wurden zwei ausführliche Interviews „Vorher – Nachher“ in der Sendung „Studio 2“ am Opernballtag und am Tag darauf mit Moderatorin Larissa Robitschko geführt. „Eigentlich hätte ein Paar vom Verein „Ich bin o.k.“ als Beispiel der Inklusion befragt werden, die aber aus Zeitgründen ablehnten. Frau Santner hat uns empfohlen“, freut sich das sympathische, fröhlich und entspannt wirkende Debütanten-Paar.
Schaut man die perfekt gelungene Darbietung der 144 Paare im Fernsehen an, vom Einzug bis zum exzellenten Tanz zur „Pepita-Polka“ von Johann Strauß an, so sieht man nicht den Mega-Aufwand, der dahintersteht. Für die Proben und den Ball selbst gab es viele Termine, die peinlich genau eingehalten werden mussten.
Auch der Dresscode war genau vorgeschrieben. Männer tanzen mit Frack, weißer Weste, weißer Fliege und weißen Handschuhe; die Frauen müssen ein langes, reinweißes Abendkleid ohne Glitzer oder Applikationen, weiße Handschuhe bis zum Ellbogen, geschlossene, weiße Schuhe haben. Verpflichtend für alle Debütantinnen war die aufgesteckte Ballfrisur, in der die Tiara rutschfest eingearbeitet wird.

Tiara & Fliege als Erinnerung

„Die Kosten für uns betrugen zirka 1000 Euro, was für Ausborgen der Kleidung, den Friseur und für Make-up oder Parkgebühren aufgingen“, so Alina und Jakob. Als Erinnerungsgeschenk bleiben die Swarowski-Tiara mit 233 Glassteinen und die weiße Fliege für die Herren. „Beides werden wir in großen Ehren halten“, so Jakob und Alina.
Nach der Aufforderung „Alles Walzer“ herrschte Platznot am Parkett. „Überrascht waren wir von den vielen Räumen der Oper und wie gut unsere Publikumsquadrille um Mitternacht, um 2 und um 4 Uhr früh ankam“, erzählen sie. Als endlich um 5 Uhr früh Schluss war, gab es noch eine „Abschiedswelle“ und Foto mit den Santners. Erschöpft, aber glücklich und erleichert über die perfekte Performance fallen sie um 6 Uhr früh ins Bett.

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