Er hätte fast den 1000er geknackt
Rupert "Bertl" Froschauer war begeisterter Bergsteiger und Fußballer
STEYR. In jungen Jahren hatte sich Froschauer dem Fußball verschrieben. Als Linksaußen begann der Steyrer seine Karriere bei SK Amateure Steyr und ist dem Verein bis zu seinem Tode treu geblieben. Froschauer wirkte in der B- und Regionalliga am linken Flügel mit und spielte mit Fußball-Größen wie Heli Köglberger, dem späteren Lask- und Teamspieler.
Urgestein der Amateure
"Bertl", wie er genannt wurde, war von 1959 bis 2008 im Vorstand von SK Amateure Steyr. 1963 bekam er die ers-te Auszeichnung, das Vereinsehrenzeichen in Silber. 1970 folgte die Auszeichnung in Gold. Bei den Spielen "seines" Vereins war der rüstige Pensionist fast immer mit dabei. Froschauer feierte heuer auch seine 70-jährige Vereinsmitgliedschaft bei den Blau-Weißen.
Neben dem Fußball war das Wandern auf den Schwarzberg eine seiner Leidenschaften. Knapp 1000 Mal hat der Steyrer den beliebten Ennstal-Voralpenberg von allen Seiten bestiegen. "Er war knapp dran, die 1000er-Marke zu knacken", erzählt Karl Mittendorfer, Patenkind von Froschauer. Bei einem weiteren "Gipfelsturm" auf den Schwarzberg erlag Froschauer am 3. Oktober einem Herzinfarkt.
Der ehemalige Mitarbeiter der Firma Berndorf hielt sich im Winter mit Skifahren und Eislaufen und im Sommer mit Schwimmen, am liebsten im Pichlingersee, fit.
Die Verabschiedung von Bertl Froschauer findet am Freitag, 11. Oktober, um 10 Uhr in der Feuerhalle in Steyr statt.
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