Leben retten in wenigen Sekunden
Erfolgreiche Stammzellen Typisierungsaktion am PEK Kirchdorf & Steyr

Tina Raffetseder, PFA am PEK Steyr bei der Stammzellspende am AKH Wien. | Foto: OÖG
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  • Tina Raffetseder, PFA am PEK Steyr bei der Stammzellspende am AKH Wien.
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Mit einer erfolgreichen Stammzellenspende rettete eine Pflegefachassistentin aus dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) Steyr das Leben eines leukämiekranken US-Amerikaners. 82 Kollegen und Passanten folgten ihrem Beispiel und ließen sich bei einer Typisierungsaktion in Kirchdorf und in Steyr typisieren.

STEYR. Tina Raffetseders Stammzellenspende ging einmal um die Welt – nach Amerika. Sie rettete damit einem jungen Mann das Leben. Ihre Typisierung lag bereits eineinhalb Jahre zurück, als im letzten Juni, kurz vor Beendigung ihrer Ausbildung zur Pflegefachassistentin (PFAin) das Telefon bei Tina Raffetseder läutete. „Eine Mitarbeiterin des Vereins „Geben für Leben“ informierte mich darüber, dass ich womöglich die richtige Spenderin für einen leukämiekranken Mann sei. Es folgten die notwendigen Untersuchungen sowie eine Blutabnahme zur Identifizierung weiterer notwendiger Merkmale für eine mögliche Spende.“, erinnert sie sich. Als die Pflegefachassistentin erfuhr, dass ihre Stammzellen tatsächlich für einen 40-Jährigen in den USA in Frage kommen, zögerte sie keine Sekunde, dem Unbekannten zu helfen. Die Stammzellspende erfolgte im AKH Wien. „Es ist kein großer Aufwand und man kann dadurch Menschenleben retten. Ich würde es jederzeit wieder tun“, so Tina Raffetseder.

Lottosechser für Betroffene

Die Wahrscheinlichkeit eines genetischen Zwillings ist relativ gering. Für an Leukämie erkrankte Erwachsene und Kinder ist die Stammzellspende oft überlebenswichtig und die einzige Rettung. „Umso wichtiger ist es, dass sich so viele Menschen wie möglich typisieren. Dadurch haben betroffene Leukämie-PatientInnen bessere Chancen einen passenden Stammzellspender zu finden. Die Chance dazu liegt etwa bei 1 zu 500.000“, so Primar Thomas Mark, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Kirchdorf.

82 Typisierungen im PEK

Am 8. Mai konnten sich im PEK Steyr MitarbeiterInnen typisieren lassen. Die erfolgreiche Aktion freut auch die Kollegiale Führung. „Im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr werden täglich PatientInnen betreut, die auf genau diese eine lebenswichtige Spende warten. Viele MitarbeiterInnen sind bereits seit Jahren typisiert – es freut uns, dass einige weitere der Einladung gefolgt sind und sich typisieren haben lassen. Das zeugt von großem sozialem Interesse auch außerhalb ihres Jobs“, so die Pflegedirektorin DGKPin Walpurga Auinger.

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