„Falschparker“ stehen künftig vorm Schranken

- Kurze Strecke mit dem Auto, lange Strecke mit der Bahn: Viele Park&Ride-Anlagen sind oft in den frühen Morgenstunden überfüllt – nicht nur von Pendlern.
- Foto: ÖBB
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P&R-Anlage Steyr: Neues Zutritts-Kontrollsystem startet Betrieb
STEYR. Die Park & Ride-Gratisparkplätze stehen künftig ausschließlich Kunden des öffentlichen Verkehrs zur Verfügung. Seit gestern, 19. Februar, ist eine Schrankenanlage in Betrieb.
Verlockende Gratisparkplätze
Nutzer mit gültigem Ticket können österreichweit die Park&Ride-Abstellplätze bei den Bahnhöfen der ÖBB gratis nutzen. Gratisparkplätze sind aber auch immer verlockend für Menschen, die Bahn oder Bus nicht nutzen. Viele P&R-Anlagen sind daher schon am frühen Morgen völlig überfüllt. Rund ein Drittel aller Parkplätze bei den Bahnhöfen werden derzeit von Nicht-Öffi-Nutzern in Anspruch genommen. Das bedeutet: Handlungsbedarf im Sinne all jener, für die diese Parkplätze geschaffen wurden. So stehen Umsteigern in Bahn und Bus künftig automatisch mehr Parkplätze zur Verfügung. Für diese Parkplätze muss kein Steuergeld in die Hand genommen werden.
Künftig mehr Parkplätze durch neues Prüfsystem
Beim Parkhaus neben dem Bahnhof Steyr ist das erste und zweite Obergeschoß ausschließlich für Kunden des öffentlichen Verkehrs vorgesehen. Damit diesen künftig wieder mehr Stellplätze zur Verfügung stehen, wurde gestern, 19. Februar, eine Schrankenanlage in Betrieb genommen. Es handelt sich hier um eine neue elektronische Form der Parkraumbewirtschaftung, die vorerst als Pilotprojekt läuft. Die Erkenntnisse daraus sollen in die Entwicklung eines Systems einfließen, das standardmäßig bei weiteren P&R-Anlagen anwendbar ist.
Umfassende Kundeninformation
Bereits seit 12. Februar stehen beim Bahnhof Steyr Auskunftspersonen bereit, die über das neue System informieren. Für Fragen steht Personal bis einschließlich 2. März vor Ort zur Verfügung. Schriftliche Informationen liegen sowohl im Kundencenter des Bahnhofs, im Warteraum, im Parkdeck bei den Abgängen und im Rathaus der Stadt auf.
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