FF Steyr-Land leisteten 369.799 Stunden
Die Bezirkstagung des Feuerwehrbezirks Steyr-Land in der Mehrzweckhalle Garsten bot wieder Gelegenheit, Bilanz über die geleisteten Tätigkeiten im Jahr 2013 zu ziehen.
BEZIRK. Bezirkskommandant Max Presenhuber konnte an Ehrengästen auch Bezirkshauptfrau Cornelia Altreiter-Windsteiger, 2. Präsidentin des OÖ Landtages Gerda Weichsler-Hauer, Landes-Branddirektor Wolfgang Kronsteiner, Steyrs FF-Kommandant Thomas Schurz sowie Abordnungen aller 44 Feuerwehren des Bezirks Steyr-Land begrüßen.
Durchschnittlich fünf Einsätze am Tag
In seinem Jahresrückblick listete Hauptamtswalter Franz Geyer die relevanten Zahlen auf. Auch in diesem Berichtsjahr galt es wieder eine Vielzahl von Brandeinsätzen zu bewältigen, wobei ein leichter Anstieg zu bemerken war. So wurden die Feuerwehren des Bezirkes im Vorjahr zu 260 Brandeinsätzen alarmiert.
Stellt man einen Vergleich mit dem Berichtsjahr 2012 an, wurde im abgelaufenen Jahr die Wehren 55 Mal öfter zu Brandeinsätzen alarmiert.
Die Zahl der technischen Einsätze im Berichtsjahr 2013 schlägt sich mit 1650 zu Buche. Hier waren gegenüber dem Jahr 2012 um 373 Hilfeleistungen mehr erforderlich. Dies entspricht einer Steigerung von 29,21 %. Der Grund für diese Entwicklung war sicher das Hochwasser im Juni die den Bezirk schwer traf.
Um einen positiven Einsatzerfolg zu erzielen, waren bei den 1910 Einsätzen, 13739 Mann in gewohnter professioneller Art und Weise 36197 Stunden im Einsatz.
2792 Aktive gehören den 44 Freiwilligen Feuerwehr im Bezirk Steyr-Land an, dazu kommen 603 Reservisten und 481 Jungfeuerwehrmänner und -frauen.
Die Ausstattung und Ausrüstung der 44 Feuerwehren werden der Bevölkerung nur bei Einsätzen bewusst oder wenn sie am Tag der offenen Tür schauen kommen. Welcher Aufwand „hinter den Kulissen“ nötig ist, um alles einsatzbereit zu halten, geht aus der Information hervor, dass die Gerätewarte und weitere Helfer 19064 Stunden für Pflege, Wartung, Prüfung und Instandhaltung der Fahrzeuge, Geräte, Schläuche, Atemschutzgeräte und Ausrüstungsgegenstände aufgewendet haben.
Aber auch die Spezialabteilungen der Wehren wie der Wasserdienst oder der Strahlenschutz sind bei zahlreichen Übungen bzw. Einsätzen tätig gewesen.
Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die 41 Jugendgruppen der Feuerwehren des Bezirks, die mit Ende des Berichtsjahres 481 Jugendliche angehörten. Diese erbrachten für Ausbildung, Leistungsbewerbe usw. eine Gesamtstundenanzahl von 53890. Mit allen Bereitschaftsdiensten, Teilnahme an Veranstaltungen und Leistungsbewerben, Ausbildungs-, Übungs-, Verwaltungs- und sonstigen Tätigkeiten ergibt sich das die 3888 Feuerwehrfrauen- und männer des Bezirks 369799 Stunden aufbrachten. Bei einer Umrechnung auf den Aktivstand von 2792 Mann wurden pro Frau/Mann umgerechnet 134,4 Stunden für die Feuerwehr aufgewendet!
Mit dem Verdienstkreuz des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes – Stufe I Gold erhielt Max Pressenhuber eine besondere Würdigung seines langjährigen Engagements als Bezirksfeuerwehrkommandant von Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner.
Weiters wurden bei dieser Tagung folgende Ehrungen ausgesprochen:
Verdienstkreuz des ÖBFV – Stufe III: Johann Hager (Strahlenschutzstützpunktleiter)
O.Ö.Feuerwehrverdienstkreuz – Stufe II: Franz Geyer (Schriftführer seit 1990) und Josef Kohlendorfer (Bewerbsleiter 1990-2013).
Bezirksverdienstmedaille in Gold: Max Bürstmayr (langjähriger HAW für Jugendarbeit), Wolfgang Mayr (Kassier) und Reinhard Streitner (Lotsen-u. Nachrichtenwesen).
Einen besonderen Dank und Anerkennung gab es seitens des Bezirksfeuerwehrkommando an die Ehefrauen, Freundinnen und Lebensabschnittspartnerinnen der Weltmeistergruppe Ebersegg 1. Denn nur mit ihrer Hilfe und Geduld konnten sie den Weltmeistertitel in Frankreich 2013 erringen.
Alle Fotos: Peter Röck
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