Haidershofen
Hangrutschung – Sanierung in den Startlöchern
Vergangene Woche fand die wasser- und naturschutzrechtliche Verhandlung zur Sanierung der Hangrutschung beim Güterweg Burg durch die Bezirkshauptmannschaft statt.
HAIDERSHOFEN. Der Güterweg Burg ist nicht nur für die Landwirtschaft von großer Bedeutung, sondern wird auch von zahlreichen Wanderern und Radfahrern genutzt. Die Gemeinde geht davon aus, dass eine positive Bewilligung aufgrund des positiven Verhandlungsverlaufes gegeben ist. Neben einem Geologen waren auch Fachleute im Bereich der Wasserbautechnik und des Naturschutzes bei der Verhandlung dabei.
„Die Ausarbeitung des Projektes, die notwendigen Beschlüsse im Gemeinderat und der Auftrag an das ausführende Unternehmen Traunfellner sind unter Dach und Fach, die Auftragserteilung ist bereits erfolgt. In den nächsten Tagen werden wir den Bescheid bekommen und ich gehe schon davon aus, dass dieser positiv sein wird. Am Rande der Verhandlung haben die betroffenen Grundstückseigentümer bereits ihre Zusage für einen Rechtsmittelverzicht gegeben. Das ist für uns enorm wichtig, da das Projekt lieber heute als morgen umgesetzt werden muss“, erklärt Bürgermeister Strasser.
Sanierung zwingend notwendig
Die Kosten für die Bauarbeiten inklusive der Planungsleistungen werden sich auf rund 170.000 Euro belaufen und davon werden rund 50 Prozent vom Katastrophenfonds gefördert. „Ich bin froh, dass die ersten Kostenschätzungen nicht eingetreten sind. Die Sanierung der Hangrutschung ist zwingend notwendig und mit rund 85.000 Euro konnten wir die Kosten für die Gemeinde möglichst niedrig halten. Die damalige Verlegung des Weges war logisch und nachvollziehbar, aber dass es kurz darauf zu einem 100-jährigen Niederschlagsereignis im Jahr 2021 gekommen ist, konnte keiner vorhersehen. Das war eindeutig höhere Gewalt und dadurch sind die Rutschungen entstanden. Ein bereits geplantes Projekt konnte 2023 aufgrund eines neuerlichen außergewöhnlichen Niederschlagsereignisses und erneuten Rutschungen nicht umgesetzt werden“, erklärt Strasser und ergänzt: „Die Anschüttungen, die für die Sicherung der Straße nicht notwendig gewesen wären, werden vom Grundstückseigentümer entfernt und mit der Umsetzung des Projekts wird der Weg zukünftige Niederschlagsereignissen standhalten.“
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