"Ich erwarte dort das blanke Chaos"
- Foto: Klaus Mader
- hochgeladen von Sandra Kaiser
Stefan Loizmayr ist als Trinkwasseraufbereiter des Roten Kreuzes im Einsatz im Krisengebiet auf den Philippinen.
STEYR. Für den Steyrer ist es der erste Hilfseinsatz in einem Krisengebiet. "Als Trainer war ich aber schon öfter im Ausland", erzählt er.
Loizmayr ist seit 2000 beim Roten Kreuz Steyr Stadt. Seit 2002 ist er bei den sogenannten Trinkwasseraufbereitern tätig. Im Einsatz auf den Phillippinen ist er unter anderem für die Aufbereitung von Trinkwasser zuständig. "Wir zeigen den Leuten wie sie sauberes Wasser herstellen können, kümmern uns um die Lagerung und die Verteilung. Zusätzlich klären wir die Betroffenen auch über Hygienemaßnahmen wie Latrinenbau oder wie gefährlich es ist, verseuchtes Wasser zu trinken auf", erklärt der 32-Jährige die Aufgaben. Zwischen vier und fünf Wochen wird Loizmayr im Einsatz sein.
"Natürlich gehen einem vor dem Einsatz viele Sachen durch den Kopf. Man versucht Informationen zu bekommen und sich darauf vorzubereiten. Schlussendlich kommt man aber auf das zurück, was man gelernt hat, und setzt dieses auch um".
Was Loizmayr im Krisengebiet erwartet beschreibt er kurz und knapp: "Ich erwarte dort das blanke Chaos".
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