Im Ernstfall wissen, wie man hilft

Ein Insektenstich muss nach Entfernen des Stachels gekühlt werden. | Foto: Lohrbach/ Fotolia
  • Ein Insektenstich muss nach Entfernen des Stachels gekühlt werden.
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Besonders im Sommer lauern viele Gefahren in der Sonne, der Natur und beim Sport. Wenn es aber zu einem Unfall kommen sollte, weiß man aber oft nicht wie man helfen soll und manchmal tut man das Falsche.
Hier sind einige Tipps des Roten Kreuz, die zeigen wie man sich im Ernstfall verhalten soll.

Bei Sonnenstich kühlen

Ein Sonnenstich zeigt sich durch Unwohlsein, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühl. Der Betroffene muss sofort in den Schatten gebracht werden und mit viel Wasser und feuchten Umschlägen versorgt werden. Ist nach einiger Zeit immer noch keine Verbesserung zu erkennen oder sogar eine Verschlechterung des Zustands eingetreten sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.

Insektenstiche: Gefahr des allergischen Schocks

Insektenstiche bergen zwei Gefahren: Zum einen können sie bei einer allergischen Reaktion zum Tod führen und zum anderen bedeuten Schwellungen nach einem Stich in Mund und Rachen Erstickungsgefahr. Ist eine Allergie bekannt sollten die Medikamente immer mitgeführt werden.
Ist man nicht allergisch und man wird gestochen, muss der Stachel herausgezogen werden ohne auf den Giftapparat zu drücken. Anschließend muss der Stich gekühlt werden – am besten mit einem kalten Umschlag. Handelt es sich um einen Stich im Mund oder Rachen sind das Lutschen von Eis und kalte Umschläge um den Hals Ersts hilfe-Maßnahmen bevor die Rettung eintrifft.
Noch ernster ist eine allergische Reaktion. Erkennbar ist diese durch Rötungen, Schwellungen, Fieber, Erbrechen, Atemnot oder Kreislaufkollaps. Bevor die Rettung kommt soll man den Patienten zur Schockbekämpfung mit erhöht gelagertem Oberkörper und gelockerter Kleidung beruhigt werden.

Radfahrunfall: Gefährliche Schürfwunden

Beim Radfahren, besonders beim Mountainbiken, kann es zu schweren Verletzungen durch Schürfwunden und sogar Knochenbrüche kommen, wenn man die Kontrolle über das Fahhrad verliert und nicht die richtige Ausrüstung trägt. Hautabschürfungen sind besonders deswegen gefährlich, weil die haut ihre Funktion verliert Krankheitserreger abzuwehren. Außerdem können Blutgefäße, nerven und Muskeln dadurch verletzt worden sein. Bei einer sehr starken Blutung und starkem Blutverlust kann es sogar lebensbedrohlich werden. Ebenfalls besteht eine Infektionsgefahr – dagegen hilft aber eine Tetanusimpfung im vorhinein.
Kommt es zu einem Sturz muss der Verletzte zuerst hingesetzt oder - gelegt werden und die Wunde keimfrei verbunden werden. Das erfolgt in drei Schichten: Zuerst kommt die saubere Wundauflage auf die verletzte Stelle, dann die Polsterschicht und abschließend ein Heftpflast, eine Mullbinde oder ein Dreieckstuch. Bei starken Verletzungen muss der Patient spätestens sechs Stunden später zum Arzt. Ist kein Arztbescuh nötig, hat die Wundreinigung oberste Priorität.

Die Hitze als Gefahr

Starker Hitze sollte man sich und vor allem Kinder und Babies nicht aussetzen und wenn es besonders heiß ist ist es wichtig immer auf die Signale seines Körpers zu achten und viel zu trinken. Sollte es dennoch zu Kreislaufproblemen kommen, die zu einem Kollaps führen können, ist der patient sofort in den Schatten zu bringen. Mit erhöht gelagertem Oberkörper und gelockerter oder geöffneter Kleidung muss er nun mithilfe von feuchten Umschlägen um den Kopf und dem Trinken von Wasser gekühlt werden. Kommt es zu einem Kollaps ist auf der Stelle die Rettung zu alarmieren!

Weiter Infos zu Erste Hilfe und Erste Hilfe-Kursen finden Sie auf www.roteskreuz.at.

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