Kekserlduft auf der Steyrer Pathologie
Zu Weihnachten verwöhnt Rudi Grabenweger seine Kollegen auf der Pathologie mit leckeren Keksen.
STEYR, SIERNING. Seit mehreren Jahrzehnten schon arbeitet der gelernte Bäcker Rudi Grabenweger als Prosekturgehilfe im Keller der Pathologie am Landeskrankenhaus Steyr. Auf die Frage, ob sein Jobumstieg für ihn anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war, meint der Neuzeuger: „Wir sterben alle einmal. Ich behandle jeden hier wie meine eigene Oma.“
Der Respekt vor Leben und Tod muss stets gewahrt werden. 550 Leichen pro Jahr liegen im LKH Steyr in der Obhut von Grabenweger. Zusätzlich betreut er im Außendienst die Regionen Sierning, Kirchdorf, Enns und fallweise Freistadt.
28 verschiedene Kekssorten
In seiner Freizeit geht der Pathologieassistent immer noch gerne seinem gelernten Handwerk, dem Backen nach. Besonders für die Mehlspeisen ist er in der Familie zuständig.
Im gesamten Bekannten- und Kollegenkreis bekannt und beliebt ist der Zuckerbäcker aber auch für seine alljährlichen Weihnachtskekse. Ab Anfang November glüht der Backofen im Hause Grabenweger und 28 Sorten verschiedenster Keksleckereien entstehen. Dabei legt der Backprofi großen Wert auf qualitativ hochwertige Zutaten.
Sein Erfolgsrezept lautet: „Waunst wos guats einituast, kummt a wos guats aussa.“
Als Backfett verwendet Grabenweger ausschließlich Butter. „Unter meinen Keksen findet sich bestimmt kein einziger trockener Hundskeks“, garantiert er lachend.
Auf die Frage welches denn sein persönlicher Lieblingskeks sei, antwortet Grabenweger ohne Überlegen: „Das Nussbusserl, es ist so schön saftig. Der Honig drinnen macht es besonders weich.“
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