Leserbrief
Können wir der Politik noch vertrauen?

Foto: BRS

BezirksRundSchau-Leser Norbert Hüttel findet es kabarettreif, wie manches schön geredet wird.

Warum, warum nur ist das Vertrauen in die Politik derart tief gesunken. Man braucht nicht lange darüber nachzudenken, wohin man schaut, stößt man auf Missstände, auf kriminelle und korrupte Machenschaften und laufend auf zweifelhafte Entscheidungen unserer politischen Vertreter.
Anklagen, Hausdurchsuchungen, Suspendierungen, Arretierungen, Verurteilungen,… so geht es schon längere Zeit - und es reißt nicht ab.
Die Pandemie schränkt uns ein und verursacht Leid und viele Tote, tagtäglich - bereits das dritte Jahr. Entscheidungen werden entgegen wissenschaftlicher Empfehlungen willkürlich getroffen, Entscheidungen, die sachlich nicht erklärbar sind.

Nur drei Beispiele aus letzter Zeit:
Oft klingt es kabarettreif, wie manches schön geredet wird. Wegen der zu verfrüht aufgehobenen Schutzmaßnahmen stark gestiegenen Infektionen meinte LH Stelzer in einer Aussendung des Landespressedienstes in ‚Oberösterreich aktuell‘, „das Virus hätte sich nicht daran gehalten“ (!). Verschwiegen hatte Thomas Stelzer, dass die Virologen und das Expertengremium GEKO davor gewarnt haben.
Neuerdings soll das Test-System umgestellt werden. Dem entgegen werde Gesundheitsstadtrat Hacker weiterhin am Gurgeltest festhalten. Das neue System sei sehr bürokratisch, da „hundert Kreuzerl“ zu machen seien (Ö1). Gesundheitsminister Rauch schätze Wiens Vorgehen. Dieses Test-System sei „super, es funktioniere perfekt“. Er hätte es sich bundesweit gewünscht, was jedoch abgelehnt worden sei.
Mit den Schulen ist das auch so eine Sache. Da haben wir einen Gesundheitsminister, der dafür kompetent sein sollte und da darf über gesundheitliche Belange im Schulsektor nur ein fachlich unbedarfter Unterrichtsminister allein entscheiden.

Freunde, ich versteh die Welt nicht mehr, sind wir in einem Irrenhaus? Dann noch die oben angeführten Missstände, wie kann man da noch Vertrauen aufbringen? Beim besten Willen, es fällt sehr, sehr schwer.
Nobert Hüttel, St. Ulrich

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