Ausstellung
Krippen im Steyrer Palmenhaus
Weihnachten ohne Krippe ist in unseren Breitengraden kaum vorstellbar
STEYR. Die Christkindlregion Steyr hat eine lange Eisentradition. In den Wintermonaten darbten die Nagelschmiede ein karges Leben und verdienten sich ein Zubrot mit dem Bau von Krippen. Kleine gebrannte Lehmfiguren, sprachläufig „Loahmmandln“ genannt, wurden liebevoll bemalt, auf einem Krippenberg positioniert und in Holzkästen gesetzt und mit einer Glasscheibe verschlossen. So entstanden die für unsere Region typischen Kastenkrippen, auch Nagelschmiedkrippen genannt. Diese Technik wurde auch bei der Steyrer Krippe, eine große Landschaftskrippe, die im Palmenhaus im Schlosspark zu besichtigen ist, angewandt. Im Palmenhaus sind auch die Lamberg'schen Krippenfiguren aus der Sammlung des Grafen Lamberg zu besichtigen. Über 200 dieser erlesenen Figuren wurden auf einem großen Krippenberg dekoriert und sind zwischen der Barock- und Biedermeierzeit entstanden. Geöffnet nach dem Lockdown im Dezember bis 6. Jänner.
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