Goldhaubengruppe Pfarrkirchen
Maiandacht bei der Kapelle "Klein-Adlwang"

Endlich wieder eine Maiandacht bei der Kapelle "Klein-Adlwang" mit der restaurierten Madonna. Von links: Gabriele Hotz, P. Johannes, Obfrau Maria Bibermayr, Rosemarie Rapberger
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  • Endlich wieder eine Maiandacht bei der Kapelle "Klein-Adlwang" mit der restaurierten Madonna. Von links: Gabriele Hotz, P. Johannes, Obfrau Maria Bibermayr, Rosemarie Rapberger
  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Endlich konnte die Goldhaubengruppe Pfarrkirchen wieder eine Maiandacht bei der schönen Kapelle „Klein-Adlwang“ abhalten. Groß war die Freude bei den vielen Besuchern, dass während der Coronazeit die 300-jährige Pieta restauriert wurde. Denn 2020 initiierte die Goldhaubengruppe Pfarrkirchen unter der Leitung von Maria Bibermayr die Sanierung und Restaurierung der Pieta, die schon jahrelang ein bescheidenes Dasein in der Kalvarienbergkapelle fristete. „Wir befürchteten sogar, dass die Holzfigur der Madonna bereits so desolat wäre, dass man sie nicht mehr sanieren könnte“, erzählt Obfrau Maria Bibermayr. Die Welser Restauratorin Geusau beschwichtigte die Pfarrverantwortlichen und Goldhaubenfrauen und brachte den alten Glanz von 1711 zurück. Die Kosten von über 4000 Euro teilten sich die Pfarre und die Goldhaubengruppe Pfarrkirchen.
Bei der kleinen Kapelle, die am uralten Wallfahrtsweg nach Adlwang steht, handelt es sich um ein Kleinod, das schon 1708 als „Kleinadlwang oder das Kapellerl im Feld“ erwähnt wird. Der damalige Pfarrer P. Roman beschrieb diese Andachtsstätte, weil er veranlasst hatte, dass „dem Kapellerl ein Hüttl aufgesetzt wurde“ (Pfarrchronik). Das lässt den Schluss zu, dass vorher schon ein hölzerner Bau bestand und dieser aus Stein erneuert und mit einem Dach versehen wurde. Die Statue der schmerzhaften Mutter Gottes als getreues Abbild der Adlwanger Pieta wurde 1711 von einem Bildhauer in Kremsmünster angefertigt. Natürlich brauchen solche Kleindenkmale regelmäßige Maßnahmen zur Restaurierung. Besonders anfällig sind die Holzstatuen, wie in diesem Fall die Madonna, die viele Jahre vorher schon aus der Kapelle herausgenommen wurde, weil sie so unansehnlich geworden war. Nun kehrte sie gut restauriert zurück und gibt der Kapelle den ihr zustehenden Namen „Klein-Adlwang“ zurück. Die Anlagen rund um das Kleindenkmal werden unentgeltlich von Alois und Monika Kury gepflegt, indem sie seit Jahren die Rasenanlagen mähen und sich um Ordnung kümmern.

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