Manfred Daucher, der mit den Hunden tanzte
BEZIRK. "Ich habe Manfred Daucher erst vor einem Jahr persönlich kennengelernt. Sein legendärer Ruf ist ihm vorausgeeilt: der Mann im Rollstuhl, der bei den Partnern mit der kalten Schnauze unumstrittene Autorität war und dem Herrl oder der Hundeführerin erklären konnte, wo's lang geht", sagt Elisabeth Kronsteiner aus St. Ulrich. Das Bild ist unvergesslich, wenn Manfred inmitten mehrerer, ungestümer Junghunde, gelassen die Anstrengungen der Hundehalter regelrecht genoss, ihre Vierbeiner unter Kontrolle zu halten. "Mit unglaublicher Empathie wusste er, wie Hunde denken und konnte das den Hundebesitzern plausibel machen. Beeindruckend war sein Verständnis der menschlichen Führungskraft in diesen Beziehungen zwischen Zwei- und Vierbeinern. Man musste sich eingestehen: Manfred und mein Hund haben recht", so Kronsteiner. Am 9. Mai ist Manfred Daucher verstorbern. Sein Leben hat er von Jugend an mit großer Verbundenheit, Liebe und aller Kraft den Hunden gewidmet. Die körperlichen Wunden waren ihm keine Grenzen, aber nach 58 Jahren haben sie das Ende geschrieben. Am Freitag, 25. Mai, wird er um 14 Uhr in der Kirche St. Ulrich verabschiedet.
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