Neuer Bezirksobmann für Seniorenbund Steyr-Land
Johann Aigner folgt auf Friedrich Radner, der aus gesundheitlichen Gründen aufhörte.
STEYR-LAND. Johann Aigner, ehemaliger Bürgermeister von St. Ulrich bei Steyr, wurde beim Bezirkstag des Seniorenbunds Steyr-Land am 12. Dezember im Gasthaus Zeilinger in Adlwang zum neuen Bezirksobmann gewählt.
Er erhielt bei der Wahl, an der 94 Delegierte wahlberechtigt waren, hundert Prozent der Stimmen. Neu gewählt wurde auch der gesamte Bezirksvorstand. Bei der Wahl war der vor kurzem wiedergewählte Landesobmann Josef Ratzenböck anwesend.
Die Wahl hätte bereits im Frühjahr stattfinden sollen, jedoch gestaltete sich die Suche nach einem Kandidaten schwierig. Nationalratsabgeordneter Johann Singer und Stefan Well, der den Seniorenbund des Bezirks als erster Stellvertreter interimistisch führte, hatten sich intensiv mit der Kandidatenfindung beschäftigt. Bezirksobmann Friedrich Radner hatte im Frühjahr seine Funktion nach 16 Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt.
JOHANN AIGNER – ICH ÜBER MICH:
Im März 1942 im Innviertel, Gemeinde Eggerding, geboren, habe ich die dortige Volksschule besucht und im Anschluss in der Landwirtschaft gearbeitet. Mit knapp siebzehneinhalb Jahren bin ich im Oktober 1959 nach Salzburg zum Bundesheer eingerückt und mit Jänner 1963 nach Ebelsberg und weiters im Oktober 1964 nach Steyr versetzt worden. Die Laufbahn als Unteroffizier ist somit vorgezeichnet gewesen. Eingeteilt als Ausbilder, Zugskommandant, später als Nachschubunteroffizier, bin ich mehr als zwölf Jahre als Personalvertreter tätig gewesen. 1970 habe ich geheiratet (zwei Kinder) und 1975 mit meiner Familie unser Haus in St. Ulrich bezogen. Meine Frau ist im Jänner 2011 verstorben.
Politische Tätigkeit ist mir immer ein Anliegen gewesen – ÖAAB Betriebsgruppe Bundesheer – ÖAAB in der Gemeinde. Bei der Wahl 1985 bin ich in den Gemeinderat gewählt worden, 1988 in den Gemeindevorstand mit dem Schwerpunkt Umweltschutz. Von 1992 bis 1997 Vizebürgermeister, bin ich zur ersten Direktwahl als Bürgermeisterkandidat angetreten. Das Amt als Bürgermeister der Friedensgemeinde St. Ulrich bei Steyr habe ich mit Erreichung des 65. Lebensjahres 2007 zurückgelegt. Von 2001 an bis zum Ende meiner Bürgermeisterfunktion war ich Obmann des Bezirksabfallverbands Steyr-Land.
Ich bin unterstützendes Mitglied vieler Vereine, seit 27 Jahren Obmann des Kameradschaftsbundes und im pfarrlichen Leben fest verankert (fünfzehn Jahre als Obmann der Katholischen Männerbewegung).
Ich will meine Aufgabe als Bezirksobmann des Seniorenbunds Steyr-Land vor allem als Verbindungsglied zwischen der Landesleitung und den Ortsgruppen und als Ansprechperson für die Anliegen der Mitglieder, aber auch darüber hinaus, sehen. Der enge Kontakt zu den Ortsgruppen und deren Mitgliedern ist mir wichtig, und so will ich wenigstens einmal im Jahr alle Ortsgruppen besuchen.
Ich darf nun, wie seinerzeit schon in das Amt des Bürgermeisters, dem besten Wegbereiter, meinem Freund Stefan Well nachfolgen. Er hat, als Not am Mann war, mit Selbstverständlichkeit die Agenden des Bezirksobmanns übernommen. Mit Herz und Verstand hat er den Bezirksseniorenbund durch eine nicht einfache Zeit geführt. Dafür gebührt ihm größte Hochachtung und unser aller Dank.
Danken will ich auch dem langjährigen Bezirksobmann Fritz Radner. Er hat Zeit, Verständnis und viel zwischenmenschliches Gefühl eingebracht. Herzlichen Dank! Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird, ich hoffe es nicht zu enttäuschen.
http://steyr-land.ooe-seniorenbund.at
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