Personenrettung aus Steilgelände
STEYR. Zu einer Personenrettung an der Enns wurden der Löschzug 3 (Gleink), der Wasserzug und der technische Zug der FF-Steyr, am Sonntag, 25. Oktober, um 15 Uhr nachmittags, alarmiert. Eine Person war von einer rund acht Meter hohen Konglomeratwand gestürzt und kam schwer verletzt halb im Wasser am Steilufer des Ennsstaussees zu liegen. Nachdem Wassersportler die verletzte Person entdeckt hatten, alarmierten sie Rotes Kreuz und Feuerwehr und fuhren sofort mit ihren Booten zu der verunfallten Person.
Die Situation war sehr gefährlich, weil dieser steil abfallende Uferabschnitt an der Enns nur mit Booten vom gegenüberliegenden Ufer des Stausees erreichbar ist. Es bestand auch nur ganz wenig Platz an dem schmalen Ufer für die Einsatzkräfte um notwendige Rettungsmaßnahmen durchführen zu können.
Notärztin und Notfallsanitäter wurden zu der verletzten Person gebracht und begannen sofort mit der Erstversorgung.
Mittels einer Schaufeltrage und einer Korbtrage wurde die verunfallte Person von den Mitgliedern der Wasserwehr der Feuerwehr Steyr vom Wasser in das Boot gehoben und danach gemeinsam mit den Sanitätern des Roten Kreuzes zurück an das andere Ufer gebracht.
Dort wurde sie von der Notärztin im Rettungsfahrzeug weiter betreut. Kurz darauf wurde die verunglückte Person mit dem Rettungshubschrauber des ÖAMTC abtransportiert.
Die Feuerwehr Steyr war mit 47 Mann und 10 Fahrzeugen im Einsatz.
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