Tag der psychischen Gesundheit am 10. Oktober:
Rotkreuz-Mitarbeiter leisten Erste Hilfe für die Seele

Seit 20 Jahren engagiert sich Ronald Freudenthaller im Kriseninterventions-Team der Stadt Steyr. Er ist auch freiwillig im Rettungsdienst sowie in der Trinkwasseraufbereitung tätig. | Foto: OÖRK
  • Seit 20 Jahren engagiert sich Ronald Freudenthaller im Kriseninterventions-Team der Stadt Steyr. Er ist auch freiwillig im Rettungsdienst sowie in der Trinkwasseraufbereitung tätig.
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Ein plötzlicher Todesfall in der Familie, ein tragischer Unfall, ein traumatisches Ereignis, Stress-Situationen oder die täglichen Herausforderungen im Alltag. Egal, ob Krisenintervention, „Time4Friends“-Jugendberatung, „Peer“-Ausbildung in Schulen oder die interne Aufarbeitung belastender Einsätze. Das OÖ. Rote Kreuz ist da um zu helfen.

STEYR. Wenn das Schicksal zuschlägt und das Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf stellt, sind die Mitarbeiter der Krisenintervention zur Stelle. „Wir stehen Menschen in dieser schwierigen Zeit bei, geben ihnen Halt und versuchen, das Gefühl der Hilflosigkeit zu mindern“, erzählt Ronald Freudenthaller (52), der seit 2002 freiwillig im Team der Krisenintervention in Steyr tätig ist. „Die Dankbarkeit der Menschen sowie jene Momente, wo du spürst, dass du jemanden geholfen hast, motivieren mich“, sagt der erfahrene freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter, der beruflich bei einem Lebensmittel-Großhändler tätig ist. Die freiwilligen Mitarbeiter der Krisenintervention vermitteln psychologische Betreuung und unterstützen mit ihrer fundierten Ausbildung auch andere Einsatzorganisationen. Beispielsweise die Polizei beim Überbringen von Todesnachrichten. 957 Mal waren Ronald und seine Kollegen im Vorjahr im Einsatz, betreuten 5.000 Menschen und leisteten 2.643 freiwillige Stunden.

Auch Rotkreuz-Mitarbeiter brauchen Unterstützung

Schwierige Einsätze, wie beispielsweise schwere Verkehrsunfälle mit verletzten Kindern oder unfassbare Großereignisse mit mehreren Todesfällen fordern die Mitarbeiter des OÖ. Roten Kreuzes. Professionelle Hilfe erhalten sie von speziell geschulten SvE-Mitarbeitern (Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen), die sich um die psychische Nachbearbeitung kümmern. Dabei handelt es sich um Peers. Darunter versteht man speziell geschulte Mitarbeiter, die ihren Kollegen nach belastenden Einsätzen zur Seite stehen.

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