Ruhestand
Rudolf Kern für Lebenswerk geehrt
Bezirksinspektor Rudolf Kern war 40 Jahre als Polizist in Steyr tätig.
STEYR. STEYR. Mit Ende April ist Kern im Ruhestand. Im Juni wurde er in der Landespolizeidirektion OÖ mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich für sein „Lebenswerk“ geehrt. Mit viel Leidenschaft und Energie war Kern seit Mitte der 80er-Jahre Verkehrserzieher und Präventionsbeamter. Zahlreiche Seminare wie Verkehrserziehung, Kinderpolizei oder Einsatz bei Demenz absolvierte der engagierte Beamte. In all diesen Themenfeldern war er einzigartig und mit derart großer Freude und Engagement an der Sache dabei, dass er zahlreiche Belobungen und Belohnungen bekam.
Wahrscheinlich haben tausende Schulkinder mit ihm das Radfahren im Verkehrskindergarten erlernt. Dass er im Streifendienst nach stundenlanger Suche eine demenzkranke Person fand, passt genau zu seinem Bild".
In der Stadt Steyr war er für alle Schulen und dem Magistrat „der Ansprechpartner“ schlechthin. Seit der Polizeireform 2005 führte er das Team der Steyrer Verkehrserzieher mit viel Empathie und Geschick. Seine Vortragstätigkeit in den Schulen als Verkehrserzieher und auch mit „Click&Check“ fand großen Beifall sowohl beim Lehrpersonal und bei der Elternschaft, als auch natürlich bei den Schülern. "Wahrscheinlich haben tausende Schulkinder mit ihm das Radfahren im Verkehrskindergarten erlernt. Dass er im Streifendienst nach stundenlanger Suche eine demenzkranke Person fand, passt genau zu seinem Bild", so Stadtpolizeikommandant Obstlt. Christian Moser.
2018 hat sich Kern auch als Polizeiseelsorge-Beirat zur Verfügung gestellt und unterstützt hier den OÖ-Polizeiseelsorger auch noch im Ruhestand. Er war in all seinen Dienstjahren für das frühere Zentralinspektorat und das heutige Stadtpolizeikommando ein sehr wichtiger und äußerst wertvoller engagierter Beamter in den vorangeführten Bereichen. "Er wird uns durch seinen anstehenden Ruhestand sehr fehlen. Seine Expertise als Verkehrserzieher und Präventionsbeamter wird tatsächlich nur schwer zu ersetzen sein. Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand viel Gesundheit und alles Gute mit seinen Hobbys und der Familie, insbesondere mit den Enkerln", so Moser.
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