Rotes Kreuz Steyr-Land
Schüler retten Leben

Schüler der Mittelschule Großraming zeigten am 13. Oktober wie eine erfolgreiche Reanimation funktioniert. Mitgemacht haben dabei alleine bei dieser Aktion mehr als 200 Schüler. | Foto: ÖRK Schönberger
  • Schüler der Mittelschule Großraming zeigten am 13. Oktober wie eine erfolgreiche Reanimation funktioniert. Mitgemacht haben dabei alleine bei dieser Aktion mehr als 200 Schüler.
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In Österreich erleiden jährlich rund 10.000 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen Atem-Kreislauf-Stillstand. Nur jeder Zehnte überlebt. Viele Menschenleben könnten aber gerettet werden, wenn die Erste Hilfe sofort einsetzt. Mit dem Projekt „Schüler retten Leben“ vermittelt das OÖ. Jugendrotkreuz Schülern ab der 5. Schulstufe Wissen und praktisches Know-how zum Thema Wiederbelebung. So auch im Bezirk Steyr-Land.

STEYR-LAND. Wie geht richtige Herzmassage? Wann brauchen Menschen eine Mund-zu-Mund-Beatmung? Was ist zu tun, wenn Menschen nicht mehr atmen? Um junge Menschen zu potentiellen Lebensrettern auszubilden, startete das OÖ. Jugendrotkreuz die Aktion „Schüler retten Leben“. Sie orientiert sich an der Initiative „Kids save lives“ vom Europäischen Rat für Wiederbelebung (ERC) und animiert Schüler ab der 5. Schulstufe, im Ernstfall Erste Hilfe zu leisten. Um im Ernstfall rasch und richtig helfen zu können, lernen Schüler in zwei Unterrichtseinheiten pro Schuljahr (auf freiwilliger Basis) die Grundlagen, um Menschenleben zu retten. Welches Schulfach dafür verwendet wird, entscheiden die Schulen individuell.

Erste Hilfe muss selbstverständlich werden

Die Idee dahinter: Wenn sich Menschen bereits in jungen Jahren Kompetenzen in Sachen Wiederbelebung aneignen, verbessert das die allgemeine Wiederbelebungsrate. In den USA, Kanada und Skandinavien ist Wiederbelebung fixer Teil im Lehrplan an Grundschulen. Dort liegt die allgemeine Wiederbelebungsrate bei 40 bis 70 Prozent. In Österreich und Deutschland liegt die Wiederbelebungsrate bei etwa 10 bis 20 Prozent. „Langfristig muss Wiederbelebung Teil des Schulunterrichts werden“, appelliert Rotkreuz-Bezirksstellenleiterin Dr. Barbara Spöck. Die Wiederbelebung von Menschen nimmt eine Sonderstellung im Rahmen der Ersten Hilfe ein. Deshalb soll sie aus der allgemeinen Ersthelfer-Ausbildung im Kindesalter herausgenommen und eigenständig vermittelt werden.

Jugendrotkreuz: Oktober als Monat der Wiederbelebung

Wer Erste Hilfe leistet, kann Leben retten. Um zusätzlich auf die Wichtigkeit der Wiederbelebungsmaßnahmen hinzuweisen, findet jährlich am 16. Oktober der „World Restart a Heart Day“ statt, an dem sich auch das OÖ. Rote Kreuz beteiligt. „Bereits seit Schulbeginn finden an vielen Schulen im Bundesland Wiederbelebungs-Trainings statt, damit junge Menschen im Ernstfall richtig handeln. Im Bezirk Steyr-Land waren in diesem Jahr die Mittelschulen in Bad Hall, Großraming und Weyer mit dabei“, erklärt Spöck. Seit 75 Jahren begleitet das Jugendrotkreuz die Bildungsarbeit an Schulen und vermittelt humanitäre Werte sowie Lebenskompetenzen. Darunter fallen beispielsweise Radfahrprüfung, Schwimmunterricht, Leseförderung oder finanzielle Hilfe für einkommensschwache Familien. Ein großer Teil der Leistungen des OÖ. Roten Kreuzes ist spendenfinanziert.

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