Schülergruppe der HAK Steyr gewinnt den ersten Platz des Geschichtewettbewerbs des Bundespräsidenten!

BM Heinz Faßmann, BP Alexander Van der Bellen, Prof. Katharina Ulbrich, das Siegerteam und Prof. Gabriele Peham (rechts). | Foto: Peter Lechner
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  • BM Heinz Faßmann, BP Alexander Van der Bellen, Prof. Katharina Ulbrich, das Siegerteam und Prof. Gabriele Peham (rechts).
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Als „Follower“ des Bundespräsidenten Alexander van der Bellen erfuhr der politikinteressierte HAK-Schüler Elias Alrichter von der Ausschreibung des Wettbewerbs und beschloss gemeinsam mit Lisa Huemer-Huemer und weiteren interessierten Klassenkolleg/innen daran teilzunehmen.

Zu dem geschichtsträchtigen Thema „Österreich zwischen 1918 und 1920“ wurde im Team rasch die Idee zu einem interaktiven Tagebuch der fiktiven Zeitzeugin "Rosa Sklensky" geboren. Rosi ist die erfundene Schwester der Ehefrau des Steyrer Bürgermeisters Josef Wokral, der als erster sozialdemokratischer Bürgermeister von 1919 bis 1926 diese schwierige Zeit zu meistern versuchte. Sie berichtet über diese zwei Jahre aus der Sicht einer Frau, einer Arbeiterin, Erst-Wählerin, Hungerleidenden und Liebenden. So lernt sie fiktiv den Arbeiter und späteren Widerstandskämpfer Bertl Konrad kennen, der 1944 im KZ Mauthausen zu Tode gefoltert wurde.

Da die neun Schüler/innen in die 2DK Tabletklasse gehen, war die Umsetzung ihrer Idee kein großes Problem. Sie organisierten sich sehr gut über OneNote, einem digitalen Notizblock, der eine interaktive Zusammenarbeit sehr erleichterte. Weiters bewiesen sie ihre digitale Kompetenz, indem sie Apps wie Thinglink, SimpleShow, Video und Audio, sowie das Generieren eines eBooks mit BookCreator einsetzten. Viele Bücher, Internetseiten und Chroniken wurden gewälzt und viele dieser Erkenntnisse auf der Website https.//geschichtswettbewerb.jimdo.com dokumentiert.

Hier findet man auch das gesamte Tagebuch mit den Audiofiles von Rosi als junge und als alte Frau (dazu wurde die Stimme einer Oma ausgeborgt). Viele interaktiv-gemachte Ansichten von Steyr lassen die Stadt vor 100 Jahren lebendig werden.

In der Schule fand gleichzeitig eine Ausstellung und Dokumentation der Ereignisse 1918-1920 statt, davon wurden Videos gedreht, die als Ergänzung im Text enthalten sind.
Welche Kreise diese intensive Beschäftigung mit den Ereignissen vor 100 Jahren zog, beweist das freundliche Entgegenkommen von Steyrer Sammlern, die gerne Fotomaterial zur Verfügung stellten. Außerdem konnte über das Museum Arbeitswelt Steyr Kontakt zu Nachkommen des Bürgermeisters Wokral aufgenommen werden.

Die Erstellung dieser Arbeit, der Dokumentationsplakate und der Videos erfolgte zum Teil im fächerübergreifenden Unterricht im Fach Politik und Geographie (Professorinnen Peham und Ulbrich) statt; das Tagebuch selbst entstand aber großteils in der Freizeit.

Wo: HAK Steyr, Leopold-Werndl-Straße 7, 4400 Steyr auf Karte anzeigen
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