Transportwesen
"Tut gut, ein helfendes Teil zu sein"

Zwei Mitarbeiter der Firma Pölz Trans. | Foto: Pölz Trans
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Pölz Trans aus Pasching beschäftigt derzeit rund 54 Mitarbeiter. Mit acht Lkw und 42 Kleintransportern ist das Unternehmen in Ober- und Niederösterreich sowie in Wien unterwegs. Die BezirksRundschau hat mit Firmenchef Franz Pölz und Fahrer und Mitarbeiter Roland Riffert gesprochen. 

Wie schaut die aktuelle Situation aus?
Pölz: Wir fahren für Bauunternehmen, Speditionen, Pharmakonzerne und für Unternehmen aus der KFZ- Ersatzteilebranche. Unsere Fahrer haben mehrere Tagestouren und sind zwischen acht und 12 Stunden unterwegs.

Wie steht es mit der Auftragslage?
Pharmakonzerne waren die letzten Wochen extrem aber derzeit wieder in Normalbereich. Hier ist die Auftragslage natürlich gut. Der Rest ist eher rückgängig. Baubranche und Kfz-Teile sind eher auf Abruf. Es kommt bei uns immer auf die Auftragslage unserer jeweiligen Kunden an.

Werden derzeit zusätzliche Fahrer benötigt?
Man ist in unserer Branche immer auf der Suche nach Fahrern. Verlässliche Mitarbeiter für Kleintransporter oder auch welche mit C-Führerschein. In der derzeitigen Situation können wir noch nicht sagen, wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Werden die Touren verringert oder beispielsweise eingestellt werden auch bei uns Fahrer zuhause oder auf Abruf bleiben müssen. Oder das genaue Gegenteil. Die Auftragssituation nimmt wieder überhand, dann benötigen wir in kurzer Zeit Mitarbeiter. Da sich die Auftragssituation immer nach der Nachfrage unserer Kunden richtet müssen wir hier immer flexibel agieren können

Funktioniert der Warennachschub noch?
Ja. Derzeit sind uns keine anderweitigen Informationen von unseren Auftraggebern bekannt.

Wirken sich die Grenzsperren auch auf sie aus?
Nicht direkt da unser Unternehmen großteils in OÖ und NÖ im Einsatz ist. Indirekt werden unsere Fahrer teilweise bei Ihren Toure von den Rückstaus auf den Grenzen z.b. Suben beeinträchtigt, da sie die Rückstaus umfahren müssen

Fährt die Angst vor dem Virus mit?
Riffert:
Angst? Nein nicht wirklich. Natürlich denkt man öfter an alles was passieren kann. Aber wir können die Vorgaben Abstand von ca. 1 Meter bzw. Kontakte vermeiden gut einhalten. Bei Apotheken und gewissen Kunden sind ohnehin Ablagestellen vereinbart, und auch andere Kunden greifen nun bevorzugt auf diese Übergabemaßnahme zurück.

Gibt es spezielle Maßnahmen um sich zu schützen?
Pölz:
 Jeder Fahrer und Mitarbeiter wurde mit Handschuhen und Desinfektionsmittel ausgestattet sowie eindringlich darauf hingewiesen den Abstand einzuhalten und soziale Kontakte so gut es geht zu vermeiden oder nur auf die Nötigsten zu beschränken.

Coronavirus: Ein Fluch oder Segen für die Logistikbranche?
Riffert:
  Ich persönlich bin froh dass ich Arbeit habe und aktiv sein kann. Es tut gut ein helfendes Teil zu sein, besonders in der Pharmabranche alles am Laufen zu halten.
Pölz: Auch bei uns ist die Zukunft ungewiss, derzeit müssen alle zusammenhelfen und darauf hoffen, dass nach Corona wieder alles seinen normalen Lauf nimmt.

Zwei Mitarbeiter der Firma Pölz Trans. | Foto: Pölz Trans
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