Unfall – so helfen Sie richtig

Das Warndreieck ist gut sichtbar aufzustellen – Nachkommende sollen auf alle Fälle noch ausweichen können. | Foto: OÖRK/Schönberger
  • Das Warndreieck ist gut sichtbar aufzustellen – Nachkommende sollen auf alle Fälle noch ausweichen können.
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BEZIRK. „Gerade bei Verkehrsunfällen ist der eigenen Sicherheit besonderes Augenmerk zu schenken. Halten Sie zu Beginn ausreichenden Abstand zur Unfallstelle“, so Astrid Ott vom Roten Kreuz Sierning. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer sind so rasch als möglich zu warnen, insbesondere bei unübersichtlichen Stellen. Zuerst muss die Warnblinkanlage eingeschaltet werden und vor dem Verlassen des Fahrzeuges ist eine Warnweste anzuziehen. Somit ist die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer schon beim Verlassen des Fahrzeuges sichergestellt. Achten sollte man auch darauf, dass alle Personen, die sich auf der Straße befinden, eine Warnweste tragen und den Gefahrenbereich so rasch als möglich verlassen.

Lebensrettende Sofortmaßnahmen

Das Warndreieck ist gut sichtbar aufzustellen, sodass Nachkommende ausweichen oder falls notwendig anhalten können.
„Nachdem die Absicherung erfolgt ist, können Verletzte entsprechend versorgt werden. Wichtig sind die lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Dann muss in sicherer Umgebung so rasch als möglich der Notruf abgesetzt werden, idealerweise passiert das parallel durch einen zweiten Ersthelfer“, so Ott. „Nehmen Sie sich dafür Zeit. Der Leitstellenmitarbeiter wird die W-Fragen (siehe Infokasten) durchgehen. Bleiben Sie so lange am Telefon, bis der Rotkreuz-Mitarbeiter das Gespräch beendet.“

Alle vier Jahre auffrischen

Bei einem Unfall helfen zu müssen, kann jeden treffen. Umso wichtiger ist es, das richtige Wissen zu haben, damit man gerade in Stresssituationen umsichtig und rasch handeln kann. Mit einem Erste Hilfe Kurs liegt man da genau richtig. „Wir empfehlen nach einem 16-Stunden-Grundkurs alle vier Jahre einen 8-Stunden-Auffrischungskurs zu besuchen“, so Ott abschließend.

Die „W-Fragen“: So funktioniert der Notruf

Wer einen Notruf absetzt, sollte sich Zeit nehmen – der Leitstellenmitarbeiter wird mit dem Anrufer die folgenden „W-Fragen“ durchgehen:
• Wo ist der Notfallort? Achten Sie auf Kilometerangaben, Hausnummern und ähnliches.
• Was genau ist geschehen?
• Wie viele Menschen sind betroffen, verletzt?
• Wer ruft an? Geben Sie Ihre Kontaktdaten für eventuelle Rückrufe an.
Tipp:Notrufe können von jedem Telefon (Festnetz, Handy, Telefonzelle) und auf Autobahnen auch von Notrufsäulen durchgeführt werden. Durch wählen des Euronotrufs 112 können Notrufe in jedem verfügbaren Netz abgesetzt werden, auch wenn das eigene Netz keinen Empfang hat.

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