„Steyr kann nicht warten“
Stadtrat Markus Spöck: Der Umbau des Taborknotens hat oberste Priorität
Verwunderung herrscht bei der FP Steyr, dass der Umbau des Taborknotens plötzlich unabhängig von der geplanten Verbauung des Kasernenareals gestartet werden soll.
STEYR. „Es ist unverständlich und überraschend, dass sich das Land OÖ als Straßenbauträger plötzlich entschließt, dieses Verkehrsprojekt nicht mehr in Zusammenhang der Verbauung des Kasernenareals zu sehen“, sagt der FP-Fraktionsvorsitzende und Gemeinderat Roman Eichhübl.
„Und das, obwohl für die Straßenführung Teile des von Investor Strasser gekauften Grunds benötigt werden“. Damit bringe man Strasser unter Zugzwang, weil auch die Aufschließungsstraße und die Kanalisation vom Straßenbauprojekt abhängig seien.
Eine Pikanterie sei es, so Eichhübl, „dass sich die ÖVP-dominierte Straßenbauabteilung des Landes am 26. Jänner entschlossen hat, das Straßenprojekt vorzuziehen und bereits die Pläne geändert hat.“
Bau-Stadtrat Markus Spöck (VP) kontert: „Eine Verknüpfung zwischen beiden Projekten hat es nie gegeben, sie standen nie in Zusammenhang.“ Der Umbau des Taborknotens werde seit 30 Jahren gefordert, es gab unzählige Gespräche und Planungen. Im Sommer fällt mit dem Kanalbau der Startschuss.
Markus Spöck: „Im Gegensatz dazu hat der Investor des Areals bis heute noch nicht beim Land OÖ für die Erteilung der Bewilligung zur Raumordnung um Flächenwidmung angesucht.“
Das Luftgutachten sei negativ ausgefallen, eine Verzögerung des Projekts sei zu erwarten. „Steyr kann nicht warten, wie und wann sich der Investor entscheidet, sein Areal zu bebauen.“
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