Andreas Babler auf Tour
"Chance, sich die Partei zurückzuholen"
Am Dienstagabend startete Babler seine Basistour im Rennen um den SPÖ-Vorsitz in Steyr.
STEYR. Die SPÖ startet am 24. April eine Befragung zum Bundesvorsitz. Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler wird als aussichtsreicher Außenseiter gehandelt und tourt bis zum 24. April durch Österreich, um seine Visionen und Pläne für die Sozialdemokratie und das Land zu präsentieren. Gestartet hat er in Steyr.
"Eine Gundnervosität ist schon da", gesteht sich ein sichtlich aufgeregter Babler zu Beginn seiner Rede im Museum Arbeitswelt ein. Normal sei er "ein cooler Hund", aber jetzt ginge es darum, ein historisches Zeitfenster für die Sozialdemokratie zu nutzen und darum kandidiere er, erklärt der 50-Jährige. Es sei jetzt die Chance da, um sich die Partei zurückzuholen. Babler wolle auch gegen den Dauerfrust in der Politik ankämpfen.
Sein Programm beinhaltet unter anderem eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, Recht auf Pflege, "alle Chancen für alle Kinder" und erleichterter Zugang für Arbeitsmigranten zur Staatsbürgerschaft. Klar positioniert sich Babler in Sachen FPÖ. Man dürfe nicht immer "rechts blinken" und dadurch nur die FPÖ stärken. Einzig eine geeinte und starke SPÖ könne Verhindern, dass Kickl Kanzler wird, meinte Babler.
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