5. Wings for Life World Run 2018
Es ist nicht nur die fünfte Auflage des wohl einzigartigsten Laufevents unseres Planeten, sondern auch meine persönlich fünfte Teilnahme und zum dritten Mal im Team Thomas Morgenstern & Lukas Müller
Heute haben Menschen diesen Tag für mich ganz besonders und emotional gestaltet.
So waren Rollstuhlfahrer am Start die ich die letzten Jahre Unterstützen und begleiten durfte. Wie Lukas Müller oder zwei Kinder aus Linz
Das besondere war das sie sich unglaublich stark verändert haben. Ob körperlich oder mental. Das strahlen derer die das Schicksal hart geprüft hat, hat sogar die Sonne die sich heute von ihrer besten Seite gezeigt hat noch übertroffen.
Dabei ist mir ganz besonders Anna Reiter aus meiner Heimatstadt Steyr aufgefallen. Ich kenne Anna seit 2015 wo sich ihr Leben von einer Sekunde auf die andere durch einen Rad Unfall verändert hat. Ich durfte sie in der ersten Zeit nach dem Unfall ein wenig unterstützen. Man kann sich gar nicht vorstellen was sich im Leben und im Umfeld auf einen Schlag alles verändert durch eine Rückenmarksverletzung. Als Außenstehender kann man eben nur Helfen und unterstützen. Doch die ganze Situation verarbeiten kann nur der oder in diesem Fall die betroffene Person selbst.
Aber wie ich Anna Heute am Rathausplatz mit ihrer Familie gesehen habe war ich schwer beindruckt über ihre positive Veränderung.
In diesem Moment wurde mir wieder klar wie wichtig es ist für andere da zu sein. Dabei geht es nicht unbedingt um Geld. Es geht um Aufmerksamkeit, Respekt, Einfühlungsvermögen aber vor allem um ein Miteinander.
So ist für mich das Projekt Wings for Life World Run ein Parade Beispiel wie es funktionieren kann.
An diesem Sonntag den 05.05.2018 sind 500 000 Menschen Weltweit, gleichzeitig für diejenigen gelaufen die es selbst nicht können. Ganz egal wo und wie weit. Mein Freund Christian Schiester zum Beispiel ist mit der Wings for Life Running App auf Kokos Island gelaufen wo er gerade Station macht bei seiner Weltumseglung.
Während dem Lauf in Wien war eine unglaubliche Stimmung wo jeder, jeden unterstützt. Die Rollstuhlfahrer wurden immer wieder angeschoben und bergab haben uns die Rolli Fahrer gezeigt was sie draufhaben. Die Zuschauer schrien und jubelten enthusiastisch, wenn eine Rolli Fahrer über die Straße bretterte sowie auch für die Läufer/innen die ja für die unterwegs sind die es selbst nicht können.
Doch für den emotionalsten Moment sorgte am Ende wieder Anna Reiter als ich vom Catcher Car eingeholt wurde und so mein Ziel fixierte war Anna auch neben mir.
Ein unglaubliche Leistung die sie sich wahrscheinlich vor 3 Jahren nicht einmal vorstellen konnte.
Das wiederum gibt mir die Kraft und Energie für mein Tun Menschen zu unterstützen und zu begleiten auf ihren besonderen Weg.
wer lauft der findet Euer Andreas Gindlhumer
Wings for Life World Run
#worldrun
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