Halbmarathon Staatsmeisterschaften

Florian Prüller erfolgreich in Klagenfurt

Prüller Halbmarathon Staatsmeister in der M35 und Steirischer Landesmeister – gesamt 4. bester Österreicher.

TERNBERG. Der Ternberger Florian Prüller holte sich am vergangenen Sonntag bei den Halbmarathon Staatsmeisterschaften in Klagenfurt den Staatsmeistertitel in der Klasse M35 und in der Allgemeinen Klasse den tollen 4. Platz. Zusätzlich wurde Prüller noch Steirischer Landesmeister, da im Rahmen des Bewerbs auch die Steirischen Meisterschaften ausgetragen wurden und der Ternberger für den TSV Sparkasse Hartberg startet.
Die spätsommerlichen Temperaturen und die hügelige Strecke am Südufer des Wörthersees ließen keine Topzeiten zu und so wurde das Rennen taktisch gelaufen, wie es für ein Meisterschaftsrennen üblich ist. Von Beginn setzte sich eine kleine Gruppe der internationalen Topläufer ab. Dicht dahinter der spätere Staatsmeister und Olympiateilnehmer Andreas Vojta und Timon Theuer. Prüller lief in einer Gruppe dahinter um Platz 3 in der Staatsmeisterschaftswertung.

"Bin zufrieden"

Prüller lauerte bis Kilometer 12 und sprengte dann mit einer Tempoverschärfung das Tempo. Er lief einen Vorsprung von rund 20 Sekunden auf den noch einzig übrig gebliebenen Verfolger Manuel Innerhofer heraus. Dieser konnte Prüller jedoch bei Kilometer 18 wieder einholen und so lief alles auf einen Zielsprint hinaus. Der letzte Kilometer wurden dann gebummelt, da keiner mehr Tempo machen wollte. Der 38-jährige Prüller musste sich nur um 2 Sekunden dem 12 Jahre jüngeren Salzburger geschlagen geben. Mit einer Endzeit von 1:07:21 auf der schwierigen Strecke und dem taktischen Rennverlauf ist Prüller aber sehr zufrieden.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Ich habe vieles richtig gemacht. Lange habe ich mich in der Gruppe um Platz 3 versteckt und dann versucht mit einer Attacke Angriff auf Platz 3 zu nehmen, da ich vermutet habe, dass Innerhofer im Zielsprint stärker einzuschätzen ist. Leider ist es nicht ganz aufgegangen, bin aber äußerst zufrieden mit dem Rennen und lässt mich zuversichtlich auf die kommenden 10.000m Staatsmeisterschaften Ende September blicken.“