Sieg und Niederlage für den VBC Steyr zum Auftakt in die neue Saison
Steyr startete am letzten Wochenende in die neu formierte 2. BL-Ost mit einem Sieg gegen die SPG Prinz Brunnenbau Volley und einer Niederlage gegen Bisamberg.
STEYR. Am Samstag ging es für die Volleyballer aus Steyr endlich wieder los. Die Vorzeichen vor diesem harten Wochenende waren nicht unbedingt optimal. Mittelblocker Hannes Eiblwimmer sollte verletzungs- und Kapitän Jürgen Nosko krankheitsbedingt das ganze Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Zu dem fehlte am Samstag gegen den alten Bekannten aus Schwertberg auch noch Imre Kaiser.
Wie gesagt traf man am Samstag auf die Mannschaft von Schwertberg, welche die letzten Saisonen immer im Aufstiegsplayoff zur 1. BL zu finden war. Die Steyrer starten gut in das Match und Neuzugang Robert Häubl schien den Sprung in die Bundesliga mit Bravour zu meistern. Der 1. Satz ging mit 25:21 an die Heimmannschaft. Im 2. Satz war es immer noch das Heimteam, welches das Geschehen bestimmte, aber die Gäste kamen mit druckvollem Service immer mehr auf. Der 2. Satz ging mit 25:22 dennoch an den VBC. Ab dem 3. Satz kam die Annahmereihe rund um Libero Maxi Haslauer doch etwas ins Schwimmen und die Gäste immer besser ins Spiel. Steyr ließ in dieser Phase jeglichen Druck vermissen und Schwertberg gewann den 3. Satz verdient mit 25:22. Zu Beginn des 4. Satzes roch es dann sehr nach einem alles entscheidenden 5. Satz, die Gäste agierten weiter stark und Steyr war schnell mit einigen Punkten im Rückstand. Doch mit Kampfgeist und dem neu eingewechselten Thomas Kürbisch, welcher auf der für ihn ungewohnten Position des Mittelblockers aushalf, kam der Umschwung. Steyr wurde wieder sicherer und der Satz konnte gedreht und mit 25:20 gewonnen werden. Somit waren die ersten Punkte in der Tabelle eingefahren.
Am Sonntag war dann die starke und sehr kompakte Mannschaft aus Bisamberg in Steyr zu Gast. Das Spiel begann ausgeglichen und keine der Mannschaften konnte sich so wirklich absetzen. Die Gäste agierten annähernd fehlerlos und hatten am Ende des Satzes den längeren Atem. Dieser ging mit 21:25 an Bisamberg. Dieser Satzgewinn schien die Gastgeber komplett aus dem Konzept zu bringen, zu Beginn des 2. Satzes funktionierte so gar nichts im Spiel der Steyrer, die Gäste konnten frei agieren und Steyr reagierte, meistens schlecht. In dieser Phase des Spiels musste Coach Rechner etwas ändern und nahm den eigentlichen Topscorer der Steyrer, welcher leicht angeschlagen einen rabenschwarzen Tag erwischte, Florian Mairhofer vom Feld. Schadensbegrenzung war angesagt und am Ende des Satzes stabilisierte sich das Spiel der Gastgeber wieder etwas. Der Satz ging mit 19:25 verloren. Völlig anderes Bild ab dem 3. Satz, Coach Rechner stellte die Mannschaft komplett um, Imre Kaiser kam ins Spiel, Kapitän Dominik Kefer ging auf die Diagonalposition. Diese Umstellung sollte dem Spiel der Steyrer wieder Auftrieb geben. Plötzlich bestimmten die Steyrer das Tempo des Spiels und gewannen den 3. Satz mit 25:18. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich das Spiel zu einem wahren Krimi, beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe und keiner wollte sich geschlagen geben. Am Ende des Satzes hatten es beide Teams mehrmals auf der Hand den Sack zuzumachen. Leider aus Sicht der Steyrer waren es die Gäste aus Bisamberg, welche den Satz mit 27:29 und das Spiel somit mit 1:3 gewinnen konnten.
Steyr – Bisamberg 1:3 (21:25,19:25,25:18,27:29)
Es spielten: Mario Kreuzberger, Florian Grasserbauer, Florian Hochmuth, Imre Kaiser, Florian Mairhofer, Dominik Kefer, Jakob Grasserbauer, Robert Häubl, Maximilian Haslauer, Michael Pirklbauer, Thomas Kürbisch
Fazit nach dem 1. Wochenende,
der Sieg gegen Schwertberg war wichtig, um erfolgreich in die Saison zu starten. In diesem Spiel konnten die neuen Spieler (Häubl, Kürbisch und Pirklbauer) gleich mal beweisen, dass sie mehr als eine alternative zur Grundsechs sein können. Das Spiel gegen Bisamberg kam leider etwas zu früh, doch auch hier konnten die Steyrer trotz Ausfalls 2er wichtiger Spieler dagegen halten auch wenn es noch nicht zum Sieg gereicht hat.
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