Minigolf-EM 2025 in Kroatien
Team Austria jubelt über Silber und starke Auftritte in Zaton

- Die Spieler haben eindrucksvoll bewiesen: Minigolf ist ein Sport voller Spannung, Strategie und Herzblut.
- Foto: PSV Steyr
- hochgeladen von Patricia Gruber
Spannung, Nervenstärke, Präzision und Emotionen: Die Europameisterschaft der Senioren 2025 in Zaton.
STEYR. Seit dem 19. September herrscht Hochbetrieb im Zaton Holiday Resort an der kroatischen Adriaküste. Die besten Minigolfer Europas im Seniorenbereich sind angereist, um sich auf Eternit- und Filzbahnen in einem packenden Wettkampf zu messen. 90 Athleten aus zwölf Nationen – 62 Herren und 28 Damen – kämpften um Ruhm, Ehre und den begehrten Europameistertitel.
Am Morgen des 24. September war zunächst unklar, ob die Teilnehmer überhaupt starten können, da es in der Nacht und den frühen Morgenstunden heftig geregnet hatte. Doch mit einer kleinen Verschiebung der Startzeit meinte es der Wettergott gut mit allen – und so konnten die Spiele beginnen.
Damen-Team Austria glänzt mit Silber
Nach acht nervenaufreibenden Spielrunden entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Das österreichische Damen-Team – bestehend aus Gerlinde Krämer, Eva Reiländer, Claudia Schuster und Petra Riegler – überzeugte mit beeindruckender Konstanz und Präzision. Am Ende sicherten sie sich den hervorragenden zweiten Platz hinter Deutschland und vor Italien – ein Triumph, der mit Stolz und Applaus gefeiert wurde.
Herren-Team Austria: Spannung bis zum letzten Schlag
Auch die Herren aus Österreich lieferten ein packendes Duell. Bernd Gaida, Klaus Grünbacher, Andreas Lackner, Adriano Steiner, Heinz Weber spielten eine souveräne 18er-Runde auf Eternit, Christian Gobetz und Ronald Bindreiter vom PSV-Steyr zeigten Kampfgeist und Teamstärke. Mit nur zwei Schlägen Rückstand verpassten sie knapp das Podest und landeten auf einem respektablen vierten Platz – ein Ergebnis, das den hohen Anspruch und die Qualität des Teams unterstreicht.
Einzelwertung: Ein schwedischer Triumph, österreichisches Herzklopfen
Am Folgetag wurde es noch dramatischer: In einem nervenaufreibenden Strokeplay über zwölf Runden setzte sich der Schwede Peter Eriksson mit einem Gesamtscore von 278 Schlägen durch und krönte sich zum Europameister. Doch Christian Gobetz aus Österreich war ihm dicht auf den Fersen – mit nur vier Schlägen Rückstand wurde er verdient Vize-Europameister. Bronze ging an Stanislav Stanek aus Tschechien.
Österreich stark im K.-o.-Bewerb vertreten
Claudia Schuster (Platz 8), Gerlinde Krämer (Platz 9) und Eva Reiländer (Platz 13) qualifizierten sich bei den Damen für den K.-o.-Bewerb. Als einzige Dame im Team Austria erreichte Claudia Schuster schließlich den dritten Platz.
Auch bei den Herren war Österreich stark vertreten: Heinz Weber (Platz 5), Bernd Gaida (Platz 7), Ronald Bindreiter vom PSV-Steyr (Platz 9), Andreas Lackner (Platz 19) und Adriano Steiner (Platz 24) qualifizierten sich für das K.-o.-Finale – ein klares Zeichen für die Breite und Stärke des österreichischen Minigolfsports. Adriano Steiner erspielte sich dabei den dritten Platz.
Fazit: Emotionen, Präzision und internationale Freundschaft
Die Europameisterschaft in Zaton war mehr als nur ein sportliches Event – sie war ein Fest der Gemeinschaft, der Leidenschaft und des fairen Wettbewerbs. Österreich darf stolz auf seine Leistungen sein. Die Spieler haben eindrucksvoll bewiesen: Minigolf ist ein Sport voller Spannung, Strategie und Herzblut.
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