Steyr
Arbeiterkammer unterstützt Home-Office des Museum Arbeitswelt
Um die Sicherheit der Belegschaft zu gewährleisten, verlegte das Museum Arbeitswelt in Steyr einen Teil der Arbeitsplätze ins Home-Office. Die Arbeiterkammer Oberösterreich übernahm mit ihrem Zukunftsfonds die Hälfte der Kosten.
STEYR. Mit Laptops, erweiterter Software und Headsets war es den Beschäftigten somit möglich, ihre Arbeit problemlos zu erledigen. Anschaffung und Einschulung auf die neuen Geräte erfolgten im Rahmen eines Projektes, das Geschäftsführung und Betriebsrat gemeinsam initiiert haben. Die Arbeiterkammer Oberösterreich unterstützte den Verein Museum Arbeitswelt bei der Umsetzung des Home-Office-Projekts und übernahm 50 Prozent der Kosten. „Dadurch waren wir auch im Lockdown handlungsfähig und konnten gute Arbeitsbedingungen bieten. Jetzt haben wir ein System umgesetzt, bei dem die digitalen Instrumente bessere Zusammenarbeit, mehr Zufriedenheit und mobiles Arbeiten für die Beschäftigten ermöglichen“, sagt die kaufmännische Leiterin, Maria Vogeser-Kalt.
Wichtiger Teil der Kulturszene
Das Museum Arbeitswelt mit elf Beschäftigten ist ein wichtiger Teil der Kultur- und Veranstaltungsszene in Steyr. Sofort nach Ausbruch der Pandemie wurden ein Hygienekonzept und weitere Krisenmaßnahmen erarbeitet. Geschäftsführung und Betrieb starteten dazu ein Projekt zur Erweiterung von Software und Hardware. Alle dafür notwendigen Anschaffungen wurden in die Wege geleitet und binnen kurzer Zeit arbeitete der Großteil der Beschäftigten von Zuhause aus. Dabei wurde besonders auf die nachhaltige Nutzung der Ressourcen geachtet. Auch auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde Rücksicht genommen. Jetzt wurde das Projekt auf mobiles Arbeiten erweitert, um den Arbeitsort frei wählen zu können.
Projekte in ganz OÖ werden unterstützt
Mit dem AK-Zukunftsfonds wurden seit dem Frühjahr 2019 bereits mehr als 130 Projekte in ganz Oberösterreich unterstützt. „Seit Beginn der Pandemie haben wir 60 Betrieben dabei geholfen, Home-Office umzusetzen. Wir nutzen den Fortschritt, um den Beschäftigten das Arbeitsleben zu erleichtern. Und das ist ja das Ziel unseres Zukunftsfonds: Projekte zu fördern, die nicht die Gewinne, sondern die Menschen in den Mittelpunkt stellen“, sagt AK-Präsident Johann Kalliauer.
Zur Sache
Bis 31. August können wieder Anträge gestellt werden. Ansuchen können Unternehmen, Vereine oder Betriebsräte, die die Arbeitsbedingungen der Menschen in der digitalisierten Welt verbessern wollen, oder sich die Digitalisierung zu nutzen machen, um die Arbeit zu erleichtern. Alle Infos unter arbeitmenschendigital.at
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