Gastro-Mitarbeitern steht die ganze Welt offen

- Die gastronomische Ausbildung in Österreich ist „erste Sahne“.
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STEYR. 27 offene Stellen sowie 21 offene Lehrstellen in der Sparte Gastronomie waren zuletzt beim AMS Steyr gemeldet. Personal zu finden ist für die Fachbetriebe nicht immer leicht – zu hoch und wenig familienfreundlich sind die Anforderungen in der Branche.
„Die Flexibilität von Arbeitszeit und Arbeitsort ist in der Gastronomie entscheidend", weiß Hubert Heindl, Leiter des Arbeitsmarktservices (AMS) Steyr. Auch bei Stellen, wo Teilzeitarbeit oder ein geteilter Dienst (mittags/abends) angeboten werden, gebe es immer wieder Probleme, Personal zu finden. „Vor allem Wiedereinsteigerinnen für die Gastronomie zu motivieren, ist fast nicht möglich", berichtet Heindl.
Gute Ausbildung weltweit gefragt
Auf der anderen Seite bietet die Tourismuswirtschaft sehr große Karrierechancen – ganz nach dem Motto „Vom Koch und Kellner zum Hoteldirektor". Wer nach oben will, dem rät Heindl, „die Angebote, die der Arbeitsmarkt bietet, zu nutzen". Stark frequentierte Tourismusregionen und das Ausland seien gute Lehrplätze, Fremdsprachenkenntnisse seien von Vorteil. Heindl lobt die gute gastronomische Ausbildung in Österreich. Sie habe weltweit einen hohen Stellenwert, betont er.
„Die Gastronomie ist eine der Branchen, wo man schnell Karriere machen kann", sagt Heindl. „Besonders für jene, die gern mit Menschen arbeiten und in der weiten Welt herumkommen möchten." Voraussetzungen sind Ehrgeiz, Weltoffenheit und Reiselust. In Steyr selbst sei das Angebot an großen Gastronomiebetrieben zu gering, um schnell Karriere zu machen.


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