Großraming spart Geld bei Straßenbeleuchtung

Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (4. v. re.) beim Lokalaugenschein in Großraming, 4. v. li.: Bürgermeister Leopold Bürscher. | Foto: Klaus Mitterhauser
  • Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (4. v. re.) beim Lokalaugenschein in Großraming, 4. v. li.: Bürgermeister Leopold Bürscher.
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GROSSRAMING (LK). „Es ist erstaunlich, welches Einsparungspotential eine Modernisierung der Straßenbeleuchtungsanlagen in sich birgt. In Oberösterreich kann man durch den Einsatz von modernen Leuchtmitteln den Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung mehr als halbieren“, zeigt sich Oberösterreichs Energie-Landesrat Rudi Anschober beeindruckt.

Die Hälfte einsparen
Rund 100 Gigawattstunden werden in unserem Bundesland für die Straßenbeleuchtung benötigt. Davon kann man durch die Umstellung auf LEDs und andere Niedrigenergie-Leuchtmittel mehr als 50 Gigawattstunden einsparen – das entspricht dem Stromverbrauch von 17.000 Haushalten oder der Jahresproduktion mehrerer Wasserkraftwerke.

Zuletzt hat die Gemeinde Großraming im Ennstal ihre kommunalen Beleuchtungskörper umgestellt. Sie wird dadurch mehr als die Hälfte der bisherigen Stromkosten einsparen. „In Zeiten knapper Gemeindekassen ein nachhaltiger und sinnvoller Beitrag“, ist sich Anschober sicher. Er kam vergangene Woche auf einen Lokalaugenschein in Großraming vorbei.

Contracting bringt’s
„Da die Budgets für Direktinvestitionen oftmals nicht vorhanden sind, bietet sich Contracting an: Bei diesem ‚Einspar-Contracting‘ führt der Contractor Energiespar-Maßnahmen durch – eben beispielsweise die Sanierung der Straßenbeleuchtung durch Austausch auf LED“, sagt Rudi Anschober. „Diese Maßnahmen verringern die Energiekosten. Aus diesen Einsparungen werden die Investitionskosten refinanziert. Nach Auslaufen des Contractingvertrags schlagen sich die deutlich gesunkenen Betriebskosten direkt auf die Gemeinde durch“, erklärt Anschober, der auf Gemeinden wie Kremsmünster, Thalheim oder Wels verweist.

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