Mit Wasserkraft aus Reichraming das Klima schützen

Das Kleinwasserkraftwerk Schallau der Bundesforste in Reichraming. | Foto: Simlinger
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REICHRAMING. Das Kraftwerk Schallau der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) ist ein Beitrag zur Erneuerbaren Energie. Das Werk war beim Jahrhunderthochwasser 2002 komplett zerstört und 2006 neu instandgesetzt worden. Bundesweit betreiben die Bundesforste vier Kleinwasserkraftwerke, zwei weitere sind geplant.

CO2 wird eingespart
„Wir sind überzeugt davon, dass an einer Energiewende kein Weg vorbeiführt“, sagt Georg Schöppl, Bundesforste-Vorstand für Finanzen und Immobilien. „Bald können wir mehr als 10.000 Haushalte mit Strom aus unseren Kleinwasserkraftwerken versorgen.“ Mit den Kraftwerken können überdies mehr als 30.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.

Der Bereich Erneuerbare Energie stellt den jüngsten Geschäftsbereich der Bundesforste dar. Mittel- und langfristig soll er gemeinsam mit den Geschäftsbereichen Immobilien und Dienstleistungen zum kontinuierlichen Unternehmenswachstum beitragen. Ihre Betriebsleistung im Geschäftsbereich Erneuerbare Energie haben die Bundesforste gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent gesteigert. Insgesamt wurden rund vierzig Gigawattstunden Strom erzeugt. „Mit den Kleinwasserkraftwerken erhöhen wir die Wertschöpfung auf den ÖBf-Flächen und führen sie einer höherwertigen Nutzung zu“, betont Schöppl.

Ökologischer Anspruch, ökonomischer Nutzen
„Als größter Naturbetreuer Österreichs ist es unsere Verantwortung, die Kraftwerke in ökologisch vorbildlicher Bauweise zu errichten“, sagt Schöppl, „umfangreiche naturschutzfachliche Maßnahmen begleiten die Projekte von der Planung bis zur Umsetzung.“ Kleinwasserkraftwerke werden nur an Standorten mit hohem energiewirtschaftlichen Potenzial errichtet. Ökologisch sensible Standorte werden nicht in Planung genommen. Die Bundesforste betreiben mit den ÖBf-Fischwelten selbst vier Fischereibetriebe im Salzkammergut.
„Wir können die Auswirkungen des Klimawandels bereits heute auf unseren Flächen und in unseren Wäldern festmachen. Als Naturbetreuer und -bewirtschafter unterstützen wir daher die Energiegewinnung aus natürlichen Ressourcen“, sagt der Bundesforste-Vorstand Schöppl.

http://www.bundesforste.at

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