Blauensteiner Villa Bad Hall

„Moderne trifft respektvoll auf Tradition“

Die Jugendstilvilla Blauensteiner prägt seit jeher das Ortsbild von Bad Hall und wurde einst als Tapeziererei, Zahnarztpraxis und für Wohnzwecke 1925 vom Baumeister August Lang errichtet. 

BAD HALL. Das nicht denkmalgeschützte Bauwerk ist desolat und revitalisierungsbedürftig, zumal auch nur ein Teil in den letzten Jahrzehnten beheizt und bewohnt war. Doch der neue Bauherr Wolfgang Bittner, Trend- und Zukunftsforscher sowie CEO der Firma Vitalsee biotech, sieht in der Villa ein Potenzial, das es zu nutzen gilt.

Wohnen- und Arbeiten

Die Firma Vitalsee biotech stellt sich dieser Herausforderung und hat sich zum Ziel gesetzt, respektvoll einen "Ort der Begegnung" zu schaffen. Bad Hall als Kurort mit einem Universitätsklinikum ist ein optimaler neuer Standort für das Unternehmen, das aktuell in Unterach am Attersee vertreibt. Vitalsee verbindet Tradition mit Moderne - traditionelle, oft schon vergessene Pflanzen, werden aufgegriffen und liefern eine Ergänzung zur modernen Schulmedizin, für eine ganzheitliche Sicht auf die Gesundheit. Auch Seminare und Vorträge für Ganzheitsmediziner werden angeboten, um das Wissensnetzwerk nachhaltig weiterzuentwickeln. Drei Wohnungen sind geplant, denn Wolfgang Bittner ist sich bewusst: „Dass Wohnen- und Arbeiten kein Widerspruch sein müssen“. 

Innovative Techniken und ein nachhaltiges Energiekonzept

Getreu dem Motto, die Vergangenheit in die Gegenwart zu bringen, aber dennoch das Originalbild des Bauwerks so weit wie möglich zu erhalten, werden bei der Renovierung der Villa innovative Techniken und ein nachhaltiges Energiekonzept eingesetzt. Bittner setzt auf eine dezentrale Energieversorgung, eine ökologische Innendämmung und eine mauerwerkserhaltende Wandheizung – die hauseigene Photovoltaik verringert den Stromverbrauch aus dem Fernnetz.

„Die dezentrale und effiziente Energieversorgung der einzelnen Einheiten ist ein wesentlicher Aspekt unserer Nachhaltigkeitsstrategie bei diesem Projekt", ergänzt der Bauherr.

Der verglaste Zubau spiegelt eine Offenheit wider, schafft einen Kontrast zum verschlossenen Charakter des Ursprungsgebäudes- und schafft somit eine passende Verbindung zum modernen Nachbarsgebäude, einem Neubau.