Netzwerk Zukunftsregion
Neue Einblicke in die Bankenwelt

Foto: Peter Kainrath
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Das Netzwerk Zukunftsregion Steyr durfte kürzlich zu Gast sein in der Oberbank Steyr. Beim Stammtisch mit Unternehmenseinblick hörten rund 70 Teilnehmer:innen eine spannende Analyse zur weltweiten Wirtschaftsentwicklung und Bankenkrise. Zudem erfuhren sie, wie Innovationen am besten gefördert werden und wann welche Förderung greift.

STEYR. „Banken sind ein wichtiger Faktor für die regionale Entwicklung, deshalb freuen wir uns, im Rahmen unseres Stammtisches mit Unternehmenseinblick Einblicke in die Bankenwelt zu erhalten“, eröffnete Christoph Grumböck den Vernetzungsabend, zu dem das Netzwerk Zukunftsregion Steyr gemeinsam mit der Oberbank Steyr eingeladen hatte. Wieder einmal bot sich eine wunderbare Plattform zum Vernetzen und Austauschen, ein Hauptziel und Anliegen des Netzwerks: „Wir sind Initiatoren! Wir bringen Leute zusammen, damit sich Gespräche und Ideen ergeben, die letztlich dazu führen, die Attraktivität unseres Standortes weiters zu verbessern und so Steyr und die Region herum noch lebenswerter zu machen.“
Auch Filialleiter Werner Kieweg freute sich über den guten Anklang der Veranstaltung, bei der er die Regionalbank Oberbank in Steyr mit 240 Millionen Kreditvolumen und über 12.000 zufriedenen Kunden vorstellte.

Positive Entwicklung

Im Anschluss gab Günther Süss vom Leitungsteam Treasury seine Betrachtung der weltweiten Geldentwicklung weiter und nannte die Entwicklung der Wirtschaft, der Inflation, der Energie, der Zinsen und die diesbezügliche Stimmung als fünf Gründe, warum 2023 besser werden sollte als gedacht. „Das Wirtschaftswachstum beträgt heuer 2,9 Prozent in Europa, in Irland ist es größer als 3 %, alle anderen Länder können eine Stagnation oder leichtes Wachstum verzeichnen“, berichtete Süss. Ebenso positiv zeigen sich die Umfragen zur Stimmung vom Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland und der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone sehen eine positive Entwicklung in den nächsten Monaten.

Natürlich nahm Süss auch Stellung zum aktuellen Bankenkrisenthema und betonte, welche große Rolle das Vertrauen im Bankgeschäft spielt. „Geld ist wie ein scheues Reh. Wenn Kunden kein Vertrauen mehr in die Bank haben, wird es kritisch und kann dazu führen, dass eine Bank schließen muss, wie wir beim ersten virtuellen Bankrun in Amerika, bei dem 42 Milliarden Dollar an einem Tag wegüberwiesen wurden, gesehen haben“, erzählt der Treasury Profi und erläuterte die Zusammenhänge aus seiner Sicht.
Auf die Frage, ob ähnliches Desaster wie bei der Credit Suisse auch bei uns möglich wäre, antwortet Süss eindeutig mit einem klaren „Nein“ und begründet: „Wir haben in der Eurozone ein sehr enges Liquiditätsmanagement. Jede Bank meldet wöchentlich ihre Liquiditätsposition an die Notenbank, deshalb hat diese einen sehr genauen und aktuellen Überblick, wie sich die Bankensituation entwickelt. Die Banken selbst erheben regelmäßig ihre eigenen Kennzahlen, denn eine Bank muss ertragsmäßig gesund sein und bildet vom Großteil ihrer Gewinne Rücklagen. Zudem ist die Aufsicht in der Eurozone strenger als jene in den USA.“

Innovationen fördern

Wie Unternehmen Innovationen fördern lassen können, darüber gaben Carina Schachinger und Edith Greindl von der Business Upper Austria im weiteren Impulsreferat einen Überblick und erzählten mehr über die Rahmenbedingungen für eine Inanspruchnahme solcher Förderungsprogramme. „Jeder Forschungs- und Entwicklungsprozess, der mit einem technologischen Risiko verbunden ist und einen Nutzungsvorteil generiert, birgt die Basis für eine Unterstützung. Wir von der Business Upper Austria unterstützen gerne Technologierecherchen, um zu beurteilen, wie innovativ das Projekt ist und bieten einen umfangreichen Support für oberösterreichische Firmen“, erzählt Carina Schachinger.
Die Förderungsmöglichkeiten stellen sich als vielseitig dar, am Weg von der Idee bis zur Verwertung am Markt, von der Grundlagenforschung über die industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung, bis hin zur Demonstration und Markteinführung gibt es unterschiedliche Förderungsprogramme, die genutzt werden können. „Je weiter entfernt ein Projekt von der Markteinführung ist, desto höher ist die Förderquote, je näher man sich in Richtung Markt bewegt, desto niedriger wird diese, da man hier evtl. schon andere Einnahmequellen hat und über Kunden verfügt“, berichtet Schachinger. Weitere nützliche Informationen rund um aktuelle Förderungen finden sich auf der Plattform Förderupdate (https://www.biz up.at/innovationsfoerderung/foerderupdate/).

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