Revolutionärer Elektro-Renner konnte in Steyr bestaunt werden

Foto: TIC Steyr

STEYR. Der Trend zum Elektro-Motor macht auch vor dem Rallye-Sport nicht halt. Der Steyrer Unternehmer Andreas Schenner will den Sport mit Elektro-Racern revolutionieren. Am Freitag den 6. März konnte der 540 PS starke rally-e im TIC Steyr bestaunt werden: Auch Manfred Stohl stand den rund 40 Interessierten Motorsport und Elektromobilitätsbegeisterten zur Verfügung.
Der ehemalige Rallye-Weltmeister steht als Pilot für den rally-e fest. Ab Sommer soll er damit der benzin- oder dieselbetriebenen Konkurrenz in der österreichischen Meisterschaft Paroli bieten.
Der rally-e ist auch für Anleger eine „heiße Aktie“. Private Investoren können über die Investmentplattform crowdcapital in die Entwicklung der Batterie und des innovativen Batteriewechseltrailers investieren – und das ab 100 Euro. Crowdcapital Gründer Christian Modl steht Interessierten ebenso für alle Fragen rund um Investitionen zur Verfügung.

Crowd-Investoren dürfen mitfahren
Attraktive Goodies machen eine Investition attraktiv. Privaten Investoren werden für Einlagen von 100 bis 5.000 Euro nicht nur gute Renditen in Aussicht gestellt. Ab einem Investment von 500 können Crowd-Investoren bei den Rennen im Fahrerlager des Teams dabei sein, wer 2.500 Euro investiert, darf sogar als Beifahrer von Manfed Stohl im rally-e-Renner Platz nehmen.

Nationale Meisterschaft ist nur der Beginn
Für Rallye-Pilot Manfred Stohl ist der Durchbruch der E-Racer nur eine Frage der Zeit: „Es ist die zweite Revolution im Rallye-Sport, 1981 war es der Allrad-Antrieb, heute ist es der Elektroantrieb.“ Längst gibt es auch mit der internationalen Motorsportbehörde FIA Gespräche. Die Pläne für eine eigene Klasse für Elektro-Racer seien dort jedenfalls sehr weit gediehen, weiß der Insider Stohl.

Businessplan: 60 Systeme pro Jahr ab 2020
Den Umbau herkömmlicher Rally-Autos zu E-Racern und die Ausstattung mit dem r2-ress-System werden Stohl Racing und Schenner gemeinsam in Angriff nehmen. Heuer sollen bis zu fünf Systeme verkauft werden, in fünf Jahren sollen es bereits 60 sein.

Die Leistung spricht für sich
Der von Schenner und Stohl Racing konzipierte Prototyp rally-e basiert auf einem Peugeot 207 S 2000. Die technischen Daten sprechen für sich: Zwei Elektromotoren treiben die Achsen mit rund 400 kW (544 PS) an. Die extrem hohe Energiedichte der Akkus basiert auf einer neuartigen chemischen Zusammensetzung in den Lithium-Zellen. Das Drehmoment von beeindruckenden 880 Nm steht von Beginn an zur Verfügung und beschleunigt den Wagen in knapp drei Sekunden auf Tempo 100 – obwohl er mit einem Gewicht von 1.500 Kilogramm rund 10 Prozent schwerer ist als die derzeitigen Spitzenautos.

Mobiles Ladesystem ermöglicht Renneinsatz
Bei rennmäßiger Belastung hält ein Batteriesatz rund 30 Kilometer durch. „Das reicht für jede Sonderprüfung“, sagt Schenner. Die Batteriesätze können dank eines mobilen Batterie-Ladesystems zwischen den Sonderprüfungen in wenigen Minuten gewechselt werden.

Wagen wird gedrosselt, um Gegner nicht zu zermürben
Im Sommer 2015 soll Pilot Manfred Stohl, Rallye-Weltmeister des Jahres 2000, mit dem rally-e in die österreichische Staatsmeisterschaft einsteigen. Mit dem Verband sind die Modalitäten geregelt. „Die leistungsmäßige Überlegenheit von rally-e gegenüber herkömmlichen Autos ist uns bewusst“, sagt Schenner. „Darum werden wir das Auto in Abstimmung mit der Motorsportkommission OSK ungefähr auf die Leistung der besten Benziner drosseln. Wir wollen auf Augenhöhe mitfahren, nicht die Konkurrenz zermürben.“

http://www.r2-ress.at
http://www.crowdcapital.at

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