BRG Steyr Michaelerplatz
Schülerteam schickt kleinen Satellit in die Luft
Das Team „EFMK Space Engineering“ des BRG Steyr Michaelerplatz nimmt am diesjährigen CanSat Wettbewerb der ESERO Austria, einer Untergruppe der ESA, teil.
STEYR. Hier gilt es sich von 13 Teams aus ganz Österreich abzuheben, durch sauberes Arbeiten und kontinuierlichen Fortschritt. Aber, was ist CanSat eigentlich? „Bei diesem Wettbewerb wird ein Satellit in Form einer Dose auf ca. 500 – 1000 Meter geschossen. Dort wird dieser abgeworfen. In der Luft beginnt er mit der Messung von Temperatur, Luftdruck und Höhendaten. Diese Daten werden noch im Flug an eine Bodenstation übermittelt. Des Weiteren gibt es noch eine zweite Mission, welche sich die einzelnen Teams selbst aussuchen dürfen. Hier ist vor allem Kreativität gefragt“, erklärt das Team.
Bakterien ud Partikel in der Atmosphäre
Bei den Steyrern wird sich mit der Messung von Bakterien und Partikeln in der Atmosphäre beschäftigt, was theoretisch auch auf einem Planeten stattfinden könnte. Besonders schön zu sehen ist, dass auch bei der Technik zwei Mädchen äußerst motiviert mithelfen und ein wahrer Gewinn für die andern drei Burschen sind. „Da es immer noch eine stark männerdomminierte Branche ist, allerdings in Zukunft unbedingt mehr weibliche Personen dort benötigt werden, ist das CanSat Projekt eine perfekte Möglichkeit, um sich auszuprobieren und zu netzwerken“, so die Schüler.
Leidenschaft am Programmieren entdeckt
Zu Beginn war zwar kaum Erfahrung mit dem Coden vorhanden, doch schnell entdeckten einige Teammitglieder ihre große Leidenschaft am Programmieren. „Andere berechneten sich den Fallschirm und führten hier umfassende Praxistests durch. Im Laufe der vergangenen Monate konnte immer mehr Erfahrung gesammelt werden, sowohl auf der Programmierebene als auch mit dem Fallschirm. Zwar wurde durch so manch ein Technisches Versagen der Fortschritt etwas in die Länge gezogen, doch das gesamte Team ist daran gewachsen.“ Die Gruppe wird am 4. April vom Flugplatz Schärding aus starten. Durch das laufende Verbessern und Fehlerbeheben ist „EFMK Space Engineering“ nun mehr als bereit für das Finale und freut sich schon auf das langersehnte „lift off“.
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