Russland-Sanktionen
Steyr Automotive setzt Kooperation mit GAZ nicht fort

Foto: fotokerschit.at/kerschbaummayr
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Geschäftsmodell unverändert - derzeit 2100 Beschäftigte am Standort in Steyr

STEYR. Die von Steyr Automotive bei der Übernahme des Werks von MAN angekündigte und seither in der Planung befindliche Produktpalette für Busse und leichte Nutzfahrzeuge der Marke Steyr bleibt bestehen, stellt Steyr Automotive Mittwoch in einer Pressemitteilung fest. Diese Produkte werden vollständig eigenständig entwickelt und Komponenten entsprechend den gesetzlichen Rahmenbedingungen so weit wie möglich lokal, aber auch international beschafft. So lange gemeinsame europäische Maßnahmen einen Warenaustausch mit Russland sanktionieren, wird die Kooperation mit GAZ nicht wie geplant fortgesetzt. Ein wesentlicher Baustein zum dauerhaften Erfolg in Steyr ist die im Aufbau befindliche Forschungs- und Entwicklungsförderungsgesellschaft.
Grundsätzlich ändert sich nichts am Geschäftsmodell von Steyr Automotive, nämlich Contract Manufacturing einerseits und Entwicklung und Produktion von Nutzfahrzeugen und Bussen der Marke Steyr andererseits.

MAN-Verbund betroffen

Was eine generelle Verknappung an Ressourcen (Rohstoffe, Energie) durch das Einstellen von Geschäftsbeziehungen von Europa mit Russland bedeutet, hat für Steyr Automotive dieselben Auswirkungen wie für die gesamte westliche Industrie. Auf die weitere geopolitische Entwicklung hat das Unternehmen keinen Einfluss.
Von den aktuell ausbleibenden Lieferungen von Kabelbäumen aus der Ukraine ist der gesamte MAN-Verbund betroffen. Die Auftragsfertigung im Werk Steyr für MAN muss jedenfalls diese und kommende Woche weitgehend ruhen. Die weitere Fahrweise ab Kalenderwoche 13 richtet sich nach den werksübergreifenden Planungen und dem Sourcing von MAN. "Dazu können wir derzeit keine nähere Aussage treffen", heißt es seitens des Unternehmens.

Kurzarbeitsbewilligung bis Ende Juni

Die Entwicklung und Produktion der Fahrzeuge der schwedischen Elektro-LKW Volta Trucks läuft plangemäß und ist weder von den Sanktionen gegen Russland noch von den Lieferschwierigkeiten aus der Ukraine betroffen.
Aktuell liegt für das Werk in Steyr eine Kurzarbeitsbewilligung bis Ende Juni vor. Sie gilt für alle MitarbeiterInnen, ausgenommen sind Lehrlinge und MitarbeiterInnen mit zeitkritischen Arbeiten.

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