Alternativlos im hüfthohen Wasser - der Sage auf der Spur

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Höhlenklettern hin oder her – niemand in der I.HLW Weyer bekam eine reale Chance, einem eiskalten Bad zu entgehen. Gott Sei Dank hat uns Frau Prof. Pötsch zur Mitnahme einer zweiten Kleidergarnitur verpflichtet!

Cool war es trotzdem! Gebückt auf allen Vieren und im Wasser erforschten wir mit einem Höhlenführer die Kreideluke bei Hinterstoder. Ausgerüstet mit Helm und Stirnlampe sahen wir zwei Stunden kein Tageslicht, trotzdem kamen alle wieder gutgelaunt und wohlbehalten heraus. Zwischen Fledermäusen und triefenden Wasserläufen erlebten wir eine ganz besondere Art der Stille und Dunkelheit.

Bleiben werden die spannenden Eindrücke einer Karsthöhle, laut den Kelten der sogenannten „Anderswelt“.

Und als wäre eine Höhlenexpedition nicht für sich schon spannend genug, hier auch noch die

Sage zur Entstehung der Kreideluke

:

"Von Alters her waren dem Teufel die Leute in Hinterstoder zu fromm, so dass es für ihn fast gar keine Seelen zu holen gab. Er versuchte mit allen möglichen Mitteln die Leute zum Abfallen zu bringen, aber umsonst. Endlich beschloss er, vor Wuth schäumend, das ganze Thal sammt den Bewohnern zu ersäufen. Er machte sich daran, den kleinen Priel und den Steyersberg übereinander zu werfen, damit sich die Steyer staue, und so Stoder ein See werde. Allein dies wollte ihm trotz aller Anstrengungen nicht recht gelingen. Er brachte nur einzelne Felsblöcke los, die noch jetzt an der Steyer liegen. Der schwarze Schweiss floss ihm dabei wie Bäche vom Leibe herab, so dass der noch heute fließende Schwarzbach entstand. Endlich stampfte er vor Wuth in den Felsen, so dass man seinen Tritt, den Teufelstritt, noch heute sieht und schliesslich fuhr er mitten durch den Berg in die Hölle. Es entstand ein gewaltiges Loch: Die Kreidelucke."

Quelle: Hinterstoder mit dem Stoderthale, Kleine Orientierungs – Darreichung von A. N. Gerhofer, Selbstverlag, Linz, Druck von S. Tagwerkers Witwe, [um 1891]

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