Ein großes Danke an alle, die dabei waren
Rekord: 2050 Personen haben sich heuer an der Flurreinigungsaktion „Steyr putzt“ beteiligt.
STEYR. Schulen, Horte, Vereine und Privatpersonen waren eine Woche lang unterwegs, um das Stadtgebiet von achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. „Wir sind stolz darauf, dass so vielen Steyrer Bürgern viel an einer sauberen Stadt liegt und sich heuer so viele Leute an der Aktion beteiligt haben“, freut sich Vizebürgermeister Wilhelm Hauser, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtbetriebe Steyr GmbH.
Die Aktion hat laut Hauser auch eine positive Wirkung auf die Jugend, „Steyr putzt wirkt auch als Multiplikator. Die vielen Jugendlichen, die mitmachen, erzählen ihren Eltern, wie richtiges Trennen und Entsorgen funktioniert“.
45 m³ Müll wurden in der ganzen Woche gesammelt. 550 Säcke – zuzüglich der sperrigen Abfälle, die nicht in Säcke gepasst haben – kamen heuer zusammen. Das entspricht rund 2,5 Tonnen Müll.
„Ein Müllsackerl aus der Küche unter der Spüle hat ein Volumen von rund acht Litern. 45 Kubikmeter Müll entsprechen damit rund 5.600 Müllsackerln aus einem Haushalt. Wenn man zwei solche Sackerl pro Woche aus der Küche zum Müllbehälter trägt, dann würde man über 50 Jahre lang Müll raus tragen müssen, um diese Menge zu erreichen“, erklärt Roland Raab von den Stadtbetrieben.
Gasflasche & Kinderwagen
Die Resonanz war durchwegs positiv. „Man merkt, es wird schon weniger achtlos weggeworfen“, so einige der Teilnehmer. Dennoch gab es wieder einige kuriose Funde. So wurde ein halber Kinderwagen aus dem Ramingbach geborgen. Eine Mülltonne, eine Stoßstange, Autoreifen, ein Kühlschrank und eine 33-Kilogramm-Gasflasche zählten ebenfalls zu den Funden.
Als kleines Dankeschön gab es am Freitag wieder ein Abschlussfest im Kommunalzentrum. Für das leibliche Wohl sorgte dabei die Volkshilfe. Für die vielen Kinder gab es zahlreiche Spielstationen, von der Schminkstation bis hin zum Riesenwuzzler.
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