Benzin im Blut: Klein nimmt an WM teil

Sein Motorrad hat Johannes Klein fast immer fest im Griff. Als Belohnung darf der KTM Pilot heuer an der Motocross WM teilnehmen. | Foto: Manuel Froihofer
2Bilder
  • Sein Motorrad hat Johannes Klein fast immer fest im Griff. Als Belohnung darf der KTM Pilot heuer an der Motocross WM teilnehmen.
  • Foto: Manuel Froihofer
  • hochgeladen von Alexander Krenn

Johannes Klein beschreibt seinen Fahrstil selbst als unaufgeregt und katzenartig. Diese Art des Fahrens bringt ihm nun die erstmalige Teilnahme bei der Motocross WM ein. Diese stellt den bisherigen Höhepunkt einer dreijährigen Reise dar. Vom Hobby zur Weltmeisterschaft.

STEYR. Johannes Klein aus Steyr tritt am 18. März in Valkenswaard, Niederlande, zum ersten Mal bei einer Station der Motocross Weltmeisterschaft an. 2018 besteht die WM Serie aus 20 Rennen, wobei das Steyrer Motorsportass die Rennen in Argentinien, Indonesien und Russland nicht bestreiten wird, um sich in einem vernünftigen finanziellen Rahmen zu bewegen. Nachdem er bereits bei der ADAC Supercross Serie in Deutschland internationale Erfahrungen sammeln hat dürfen, freut er sich nun auf sein nächstes persönliches Karrierehighlight. „Es ist einfach extrem lässig sich mit den Besten messen zu können“, meint Klein. Der 21-Jährige will beim erstmaligen Antreten einige WM-Punkte sammeln, was das Erreichen der Top 20 im Klassement voraussetzt. Der Student der Wirtschaft möchte jedoch nicht alles auf die Platzierung reduzieren. „Man kann, denke ich, wirklich brutal viel lernen. Denn speziell mental ist die WM eine andere Hausnummer. Du gibst dein Bestes und merkst, dass vielleicht 39 andere Fahrer schneller sind. Das wird sicher schwer zu verkraften“, stellt der Steyrer klar.

Mehr als ein Hobby

Johannes Klein, dessen Leidenschaft für Motocross über einen Nachbarsjungen geweckt worden war, praktizierte den Sport lange Zeit nur als Wochenendunterhaltung. Erst seit drei Jahren trainiert er regelmäßig und nach Methode. „Es war eigentlich ein reines Hobby. Mit dem Führerschein habe ich angefangen mehr zu investieren. Jetzt haben wir uns entschlossen es richtig durchzuziehen“, gibt der WM Teilnehmer die Richtung vor. Selbst ein Oberarmbruch samt Nervenschädigung, nachdem er ein halbes Jahr zu kämpfen hatte die Finger ordentlich beugen zu können, konnte den KTM Piloten nicht aufhalten. Heute würde es nur mehr beim Ausführen der Liegestütz zwicken. Hinter einem erfolgreichen Sportler steht immer ein Netzwerk aus Sponsoren und Unterstützern, welches sich Klein mittlerweile durch seine erbrachten Leistungen erarbeitet hat. Dem Team wird beispielsweise bei der Aufbringung des Startgeldes für die Motocross WM, welches alleine 10 000 Euro beträgt, unter die Arme gegriffen. In Sachen körperlicher Fitness steht ihm neben dem sportwissenschaftlichen Rat des Bruders, auch das Steyrer Fitnessstudio Happy Fit zur Seite. Doch ein stabiles Umfeld alleine fährt nicht aufs Podest, dafür sorgt immer noch der Mensch unter dem mit Sponsoren beklebten Helm. Auf die Frage nach dem einen großen Ziel, den Traum den man sich gar nicht laut auszusprechen wagt, gibt sein sichtlich stolzer Vater zu Protokoll. „Dort überhaupt dabei zu sein ist schon super, damit hat er sich schon einen großen Traum erfüllt“. Doch einen Nachsatz zu der Frage konnte sich auch Klein nicht verkneifen. „Neben Spaß haben, könnte man die Qualifikation für die Nightshow bei einem amerikanischen Supercross Event als absoluten Traum formulieren“. 

Sein Motorrad hat Johannes Klein fast immer fest im Griff. Als Belohnung darf der KTM Pilot heuer an der Motocross WM teilnehmen. | Foto: Manuel Froihofer
Foto: Johannes Klein
Anzeige
PV-Zäune als Ergänzung zur PV-Anlage am Dach. | Foto: Foto: 2Drea Prod./Jerusalem
3

Sonnenkraft aus Grünburg
C.Wiesner: Photovoltaik-Zäune

Photovoltaik Zäune – Stromproduzent oder nur optisches Highlight? PV-Zäune liefern speziell in den Wintermonaten mehr Strom als übliche PV-Anlagen. Um den Eigenbedarf an Strom zu optimieren, ist in vielen Fällen ein PV-Zaun als Ergänzung zur PV-Anlage am Dach eine gute Lösung. "Unser Ziel ist es immer, PV-Anlagen so zu konzipieren, dass ein höchstmöglicher Autarkiegrad erreicht wird", sagt Christian Wiesner. Neben der optimalen Belegung der bestehenden Dächer mit leistungsoptimierten Modulen...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Steyr & Steyr-Land auf MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land

Neuigkeiten aus Steyr & Steyr-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Steyr & Steyr-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Steyr & Steyr-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.