VIDEO: Der Minion-Ring – räuchern am Kugelgrill

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Niedrige Temperaturen, viel Rauch und das über viele Stunden – das sind die Zutaten, die für die meisten amerikanischen Barbecue-Rezepte nötig sind. Das ist mit ein Grund, warum damit zumeist lokomotiveförmige Smokergrills verbunden werden. Aber auch am Kugelgrill lassen sich Spezialitäten wie Pulled Pork mit einem kleinen Trick ganz ohne nachzulegen grillen.

Der Minion-Ring ist eine spezielle Art, die Grillbriketts zu schlichten. Nur eine Handvoll der Kohlen wird zu Beginn entzündet, die Glut greift langsam nach der jeweils nächsten Reihe. So bleibt die Temperatur konstant niedrig – das Ziel liegt bei 110-130 Grad Celsius – dafür halten die Kohlen problemlos mehr als 12 Stunden.

Reihe für Reihe schlichtet man Bricketts U-förmig aneinander, über sie platziert man mittig nochmals eine Schicht. Obendrauf kommen Holzchips oder kleine Holzstücke, die den Rauch erzeugen, wenn die Kohlen darunter glühen. Bis man die Temperatur mit den Lüftungsschiebern konstant eingestellt hat, braucht man ein bisschen Geduld. Dafür sind bis zu diesem Zeitpunkt die Geruchsstoffe der Briketts "ausgeraucht" – es bleibt also kein unerwünschter Geschmack.

Eine mit heißem Wasser gefüllte Metallschale in der Mitte (dort, wo das Fleisch am Rost darüber liegen wird) fängt nicht nur das Fett auf, das verdampfende Wasser sorgt dafür, dass sich die Temperatur besser verteilt und das Grillgut den Rauch besser annimmt.

Im folgenden Video wird anhand des Gerichts "Pulled Pork" gezeigt, wie man auch seinen Kugelgrill als Smoker für niedrige Temperaturen über lange Zeit benutzen kann:

Weitere Grill-Tipps findet ihr hier:

Bezirksblätter Tirol: Am Grill

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