Stubaier Alpen
Alpenvereine untermauern negative Haltung zu Kraftwerksausbau

Die Pressewanderung führte ins Gebiet der Amberger Hütte. | Foto: Peter Neuner
3Bilder
  • Die Pressewanderung führte ins Gebiet der Amberger Hütte.
  • Foto: Peter Neuner
  • hochgeladen von Tamara Kainz

Bei einer internationalen Pressewanderung der Alpenvereine wurde ein kritischer Blick auf die umfangreichen Wasserkraft-Pläne in den Stubaier Alpen geworfen.

STUBAIER ALPEN. Die Alpen sind doppelt so stark vom Klimawandel betroffen wie der globale Durchschnitt. Gleichzeitig lastet auf den Alpen im Hinblick auf die Energiewende ein riesiger Erwartungsdruck. Der Konflikt ist offensichtlich: Einerseits gibt es große Potenziale zur Ausschöpfung der Wasserkraft, andererseits sind die alpinen Ökosysteme besonders wertvoll und empfindlich. Einfache Antworten darauf, wie diese beiden Aspekte am besten zu vereinen sind, wird es nicht geben, das wurde auch bei den Diskussionen im Rahmen der Pressewanderung deutlich.

#unserealpen

Wie viele andere Naturschutzverbände wissen die Alpenvereine um die Wichtigkeit der Energiewende. Ihre tiefe Überzeugung ist es aber auch, dass die Alpen einen unersetzbaren ökologischen und sozialen Wert haben. Seien also Eingriffe in die alpinen Ökosysteme noch so legitim: Die Alpenvereine sehen es als ihre Pflicht, die Öffentlichkeit über die Konsequenzen solcher Eingriffe zu informieren und für den Schutz der Alpen einzutreten. Es gilt, Antworten zu finden auf Fragen wie diese: Wird uns die Energiewende in eine weitere Ausbeutung ökologischer und landschaftlicher Ressourcen treiben? Sind Konzepte wie „Renewable Alps“ und „klima-neutrale Alpen“ überhaupt realisierbar? In welcher (Alpen-)Welt wollen wir leben? Dazu dient auch die Kampagne #unserealpen.
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.