Griesbach bei Fulpmes
Anrainer Walter Meyer wünscht sich Verbauung
Bei den Unwettern vor über einem Monat hätte er Glück gehabt, sagt Walter Meyer. Er hofft trotzdem, dass er mittelfristig vor dem Bachl unweit seines Hauses geschützt wird.
FULPMES. "Mühlbach, Margarethenbach – wir haben Glück gehabt, dass bei den Unwettern nicht auch im Bereich des dazwischen liegenden Griesbachs Muren abgegangen sind", so Walter Meyer, Bewohner der Gschnalsgasse beim so genannten Jagerhäusl. Der Fulpmer hat Bedenken, dass ihm das kleine Bachl hinterm Haus ebenfalls einmal zum Verhängnis werden könnte: "Der Griesbach bildet die Grenze zwischen den Gemeinden Fulpmes und Mieders. Während er auf Miederer Seite zum Schutz des dortigen Gewerbegebiets aufwändig verbaut wurde, ist auf Fulpmer Seite leider wenig geschehen. Die Wohnhäuser sind ungeschützt, aber hauptsache für die beiden unterhalb liegenden Parkplätze für den Adventure Park bzw. die dort parkenden Autos wurden sehr wohl Dämme errichtet. Total unlogisch!"
Kein Schutz vor Naturgefahr für Wohnhäuser
Meyer meint, hier wären in der Vergangenheit Fehler passiert und hofft, dass auch sein Eigenheim mittelfristig durch einen Damm hinterm Haus abgesichert wird. Meyer: "Dass das notwendig wäre, würde einem eigentlich schon der Hausverstand sagen."
Sachlage ist bekannt
Auf Nachfrage bei Bgm. Hans Deutschmann betont der, dass der Griesbach im oberen Teil sehr wohl verbaut sei, wenn auch unzureichend: "Hier besteht Handlungsbedarf, das stimmt. Laut den Verantwortlichen der Wildbach- und Lawinenverbauung ist es aber nicht so dringend. Nichtsdestotrotz sind Maßnahmen bzw. Verbesserungen rund um die vorhandenen Schutzbauten auf der Agenda, sobald noch Wichtigeres abgeschlossen ist."
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