Bewohner reden mit – Mitsprache und Teilhabe in der Lebenshilfe

MATREI. Katharina Wanker vertritt die Interessen der Lebenshilfe-Bewohner in der Region Innsbruck Land Süd+Ost. „Den Bewohnern ist wichtig, dass wir öfter was gemeinsam unternehmen“, erklärt Wanker, die im Wohnhaus Matrei lebt.

Am 13. Mai wählten Klienten der Lebenshilfe Markus Schmid zum Gesamtsprecher für den Bereich Wohnen. „Wenn bei uns was Neues geplant oder gebaut wird, möchten wir mitreden“, erklärte Schmid und verspricht sich einzusetzen, „damit es allen Bewohnern gut geht“. Sein Stellvertreter Thomas Pacher hofft auf eine gute Zusammenarbeit in der Region und mit den Geschäftsführern „Damit was weitergeht im Land Tirol!“

Die Geschäftsführer Oliver Gosolits und Georg Willeit, gratulieren den Sprechern und freuen sich auf die neue Form der Teilhabe. „Nach den Werkstätten haben nun auch alle Klienten im Wohnbereich die Möglichkeit zur Mitsprache“, so Oliver Gosolits: „Menschen zu ernst nehmen, heißt ihre Bedürfnisse zu hören und sie in wichtigen Entscheidungen einzubinden.“

Fragen an Katharina Wanker:

Warum hast du dich als Sprecherin beworben?
"Weil es mir Spaß und Freude macht und ich für meine Mitbewohner da sein und sie unterstützen will."
Was möchtest du als Sprecher/in verändern oder verbessern?
"Ich möchte die Anliegen meiner Mitbewohner beachten und weiterleiten und darauf schauen, dass sie umgesetzt werden. Ich freue mich auf meine Aufgaben als Regionalsprecherin und wünsche mir die entsprechende Unterstützung von Regionalleier Lorenz Kerer und Assistentin Kathrin Mairhofer. Ich wünsche mir insgesamt mehr Mitspracherechte.“
Was ist den anderen BewohnerInnen wichtig?
"Es ist ihnen wichtig, dass man öfters gemeinsame Aktivitäten macht und sie sich wohl fühlen."
Auf was kommt es beim zusammenleben im Wohnhaus an?
"Mir ist wichtig, dass alle zusammenhalten, sich vertrauen können und dass wir miteinander Spaß haben."