Kein Einlenken in Sachen Lueg
Bgm. Mühlsteiger lehnt ASFINAG-Angebot ab

Die Unstimmigkeiten zwischen der ASFINAG und der Gemeinde Gries ziehen sich weiter fort. | Foto: Kainz
  • Die Unstimmigkeiten zwischen der ASFINAG und der Gemeinde Gries ziehen sich weiter fort.
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Die Sachlage ist bekannt und dass auch der jüngste Appell der ASFINAG für eine Sanierung der Luegbrücke an der Grieser Gemeindeführung abprallen würde, kommt wenig überraschend.

GRIES. Mitte Juli hatte die ASFINAG der Gemeinde Gries schriftlich ein "Mehrwert-Paket" unterbreitet (wir berichteten). Damit sollte doch noch eine Zusammenarbeit in Richtung einer Generalsanierung der Luegbrücke zustande kommen. Das Angebot wurde seitens Bgm. Karl Mühlsteiger abgelehnt. Auf mehreren Seiten schildert der Grieser Ortschef seine Sicht der Dinge und entkräftet die Argumente des Straßenerhalters.

Fronten bleiben verhärtet

"Der angesprochene Steinschlagschutz ist für die Arbeiten an der Brücke im Sinne des Arbeitnehmerschutzes unumgänglich, unabhängig davon ob ein Tunnel oder eine neue Brücke errichtet wird", führt Mühlsteiger unter anderem aus und weiter: "Wo die künftige Trassenführung des Radweges im obersten Wipptal schlussendlich geführt wird und wann diese zum Tragen kommt, ist ein großer Unsicherheitsfaktor." Die in Aussicht gestellten Einhausungen an der Brücke seien laut Grieser Stellungnahme "zwar begrüßenswert, viel wichtiger wären sie aber im Siedlungsraum Nösslach und weiter entlang der gesamten Autobahn bis Schönberg". Und die mögliche Mitfinanzierung an der Erschließung "Waldeben" wird von Mühlsteiger als "der Höhe nach unbekannt und somit dem Bereich 'sehr vage' zuordenbar" eingestuft. Kurzum: Eine Einigung bleibt in weiter Ferne – die Gemeindeführung will den Tunnel.

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