„Der Tyrann“ wütet in Fulpmes!

Fritz und Eugen glauben, den Scheich überführt zu haben
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FULPMES (kr). Mit Spannung wurde sie erwartet, die Premiere des neuen Stückes des Stubaier Bauerntheaters Fulpmes. Nach 22 intensiven Proben konnte „Der Tyrann“, ein Lustspiel in drei Akten, unter der Regie von Konrad Plautz dann am vergangenen Samstag seine Premiere feiern! Zahlreiche gespannte Zuschauer waren in den Gemeindesaal in Fulpmes gekommen, um sich das Stück mit dem neugierig machenden Titel anzuschauen. Unter ihnen waren auch Josef Hammer, Kulturreferent der Gemeinde Fulpmes, und Herbert Pfurtscheller, Bezirksobmann des Theaterverbandes Tirol. Begleitet wurde die Premiere vom Bläserensemble „Donnerbischl“, die den Saal mit schwungvollen Melodien füllten.

Zum Inhalt: Albert Babel (Obmann Michael Pfurtscheller) führt ein strenges Regiment in seiner Gemeinde. Gerade an seinem 50. Geburtstag ist er wieder besonders genervt und tyrannisiert mit seiner neuen Sprechanlage, die er selbst noch nicht beherrscht, seine Angestellten, vor allem seine Frau Erna (Barbara Hofer) und seine Tochter Lisa (Daniela Strieder – spielt übrigens zum ersten Mal) aber auch seine neugierige Putzfrau Rosalinde (Irene Mair) bekommen ihr Fett ab.

Durch diese Sprechanlage, die er beim Gespräch mit seinen beiden Gemeinderäten, Fritz (Peter Gleinser) und Eugen (Franz Rumer), vergisst auszuschalten, hört seine Tochter Lisa zufällig mit, wie er den beiden über seinen Arbeitsaufenthalt in Saudi-Arabien und seinen Jugendsünden besonders über seine schöne Haremsdame Laila erzählt. Weil er oft bereute nur eine Tochter und keinen Sohn zu haben, beschließt Lisa zusammen mit ihrem Freund Peter (Benedikt Pfurtscheller) ihrem Vater aus seinen Jugendsünden einen Strick zu drehen. Peter schlüpft in die Rolle eines arabischen Scheichs und gibt sich als Leilas Sohn aus und das Katz-und-Maus-Spiel beginnt da Albert unbedingt die wahre Identität des Sohnes gegenüber seiner Frau und der Gemeinde vertuschen will. Leider machen ihm Lisa und Peter

sowie die tratschende Putzfrau Rosalinde einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Völlig entnervt und in die Enge getrieben, will er am Ende seiner Tyrannei sogar seinen Posten als Bürgermeister abgeben…

Der tosende Applaus seitens des Publikums unterstrich die glanzvolle Leistung der Schauspieler und des Spielleiters Konrad Plautz, die mit „Der Tyrann“ ein schwungvolles, humorvolles und sehr sehenswertes Lustspiel auf die Beine gestellt haben. Weitere Spieltermine sind der 3. Und 24. Juli, der 7., 21. und 30. August und der 11. September.

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