Unter Dach vom Fach
E-Bikes auf der Überholspur – Tipps vom Profi

Hubert Steixner wie man ihn kennt, wenn er nicht gerade in seinem Geschäft steht und/oder an einem Rad schraubt. | Foto: Kainz
4Bilder
  • Hubert Steixner wie man ihn kennt, wenn er nicht gerade in seinem Geschäft steht und/oder an einem Rad schraubt.
  • Foto: Kainz
  • hochgeladen von Tamara Kainz

Die Bio-Biker werden weniger. "Wer sich ein E-Bike anschafft, sollte einiges beachten", rät Hubert Steixner vom gleichnamigen Radsportgeschäft in Fulpmes.

FULPMES. Fahrradfreunde wissen längst: Radsport Steixner ist eine der absoluten Top-Adressen, wenn es um das richtige Bike geht. Kinderrad, Rennrad, Mountainbike und die neuen Gravelräder – Hubert Steixner führt sie alle im Sortiment. Obendrein punktet das Fulpmer Fachgeschäft mit einem spitzen Service, das sogar bis hin zu kostenlosen Fahrsicherheitstrainings reicht.

"Erwachsene kaufen fast nur noch E-Bikes"

Schon seit 1985 werden bei Steixner Fahrräder verkauft. "Die, die früher Kinderräder bekamen, holen heute Räder für ihre Kinder", lacht der Chef. Bei den Erwachsenen verschiebt sich alles immer mehr in Richtung E-Bike, merkt er an. In Zahlen sei das schwer zu gießen, so Steixner weiter: "Nehme ich die Kinderräder mit in die Statistik hinein, gehen noch immer mehr Bio-Räder über den Ladentisch. Im oberen Preissegment verkaufen wir aber überwiegend E-Bikes."

Fahrspaß optimieren

Dabei wäre wichtig, dass der Lenker den richtigen Umgang mit dem Fahrrad einmal geübt hat. "Nicht alle sind fahrradaffin. Und dann kommen die Leute plötzlich bis auf die Starkenburger Hütte hinauf. Damit der Retourweg nicht gleich lange dauert wie die Auffahrt, macht ein Techniktraining Sinn", so Steixner. Klarerweise sollte auch das Material optimal in Schuss gehalten werden. "Das Rad ist nur so gut wie der letzte Service", weiß der Experte. Für langen Fahrspaß hat er unter "Zur Sache" auch einige Tipps parat, die Sie selbst ganz einfach berücksichtigen können.

"Steix aufs richtige Radl"

Bei Radsport Steixner in Fulpmes ist man jedenfalls rundum gut beraten. Die Spezialisten bieten neben Fahrrädern aller Art vom Helm über die Fahrradglocke bis zum passenden Outfit auch alle nötigen Accessoires an. www.radsport-steixner.at

Zur Sache

Bremsen niemals "schleifen" lassen! Wenn möglich auch ab und zu komplett auslassen. Durch viele Höhenmeter und Bergabfahrten kommt es naturgemäß zu einem höheren Verschleiß an Belägen und Scheiben.
Der E-Bike Motor hat den besten Wirkungsgrad und den geringsten Akku-Verbrauch bei einer hohen Drehzahl – mind. 60 Rpm Pedal-Umdrehungen pro Minute.
Den vom E-Bike entfernten Akku immer trocken und bei Raumtemperatur lagern, idealerweise zwischen 0 und 20 Grad. Voll aufgeladene sowie komplett leere Akkus bedeuten mehr Stress für den Akku. Der ideale Ladezustand für längere Lagerzeiten liegt bei ca. 30 bis 60 Prozent oder zwei bis drei leuchtenden Dioden an der Akku-Anzeige. Bei Nichtverwendung den Akku alle zwei bis drei Monate einsetzen und ca. 10 Minuten laden.
Während des Schaltvorgangs bitte die Pedalkraft reduzieren.
Eine Luftdruckinformation finden Sie an jedem Reifen: Je niedriger der Luftdruck, desto höher der Komfort.
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.