Ein neuer Kindergarten für die Gemeinde Steinach

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STEINACH. Ein neuer Kindergarten – den soll es schon bald in der Gemeinde Steinach geben. Schon nach den Osterferien soll mit den Abrissarbeiten des alten Kindergartens begonnen werden, 2019 ist dann der neue Kindergarten fertiggestellt. Die Kosten dafür liegen bei rund 3,6 Millionen Euro.

Abriss und Neubau

Bereits vor der Wahl 2016 hat Bürgermeister Josef Hautz angekündigt, eine Offensive für die Erneuerung der Bildungseinrichtungen in Steinach zu starten. Jetzt soll als erster Schritt der Kindergarten von Grund auf erneuert werden. Dieser soll in den kommenden Monaten von Grund auf erneuert werden. Zunächst übersiedelt der Kindergarten während der Osterferien vorübergehend in die Container im Kurpark. Sofort nach den Osterferien wird dann mit den Abrissarbeiten beim alten Kindergarten begonnen. Abgeschlossen werden die Bauarbeiten dann spätestens Mitte des Jahres 2019 sein. 

Innovatives Konzept

Notwendig war der neue Kindergarten, weil in den kommenden Jahren die Kinder in der Gemeinde Steinach mehr werden. Derzeit bestehen fünf Kindergarten-Gruppen mit jeweils über zwanzig Kindern. Die zwei Spielgruppen wurden in die Volksschule beziehungsweise in die Sonderschule ausgelagert. Zudem besteht die Möglichkeit, eine sechste Kindergartengruppe zu bilden.
Das Architektenbüro Stoll & Wagner hat Architektenwettbewerb des Projekts gewonnen und hat das Konzept für den neuen Kindergarten erstellt. Alles in allem soll der neue Kindergarten vor allem durch kleinere Einheiten und Begegnungsräume charakterisiert sein, die dem modernsten Stand entspricht. Darin sollen dann zunächst insgesamt fünf Kindergartengruppen untergebracht sein – mit Option auf eine sechste Gruppe. Außerdem werden die zwei Spielgruppen, die derzeit ausgelagert werden mussten, auch im neuen Kindergarten untergebracht sein. 

Zusätzliche Gelder

Bgm. Hautz: "Die großzügige Erneuerung der Bildungseinrichtungen geht nur deshalb, weil die Gemeinde zusätzliche Gelder aufgrund des Baus des Brenner-Basistunnels und der damit verbundenen Deponiekosten bekommt." Dabei handelt es sich um mehrere Millionen Euro, die der Gemeinde somit zusätzlich zur Verfügung stehen. Ein Teil davon soll nun für den Kindergartenneubau verwendet werden. Nach dem Kindergarten sind dann die Schulen dran: Die Volksschule Steinach wird voraussichtlich saniert und aufgestockt, die Neue Mittelschule Steinach, dessen Gebäude aus den 1950er Jahren stammt, muss vermutlich komplett neu gebaut werden. 
Hautz: „Wir sind halt nicht Inntal oder Kitzbühel, wir sind das Wipptal - bei der wirtschaftlichen Entwicklung sind wir ziemlich weit hinten und damit sind die Einnahmen sind also leider nicht so umfangreich wie andernorts.“ Daher müsse man nun dieses Zeitfenster gut ausnutzen, in dem die zusätzlichen Gelder der BBT zur Verfügung stehen.


Zur Sache


Für das Wipptal sind bis 2022 15 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen geplant. Da das Kontingent jedoch bereits ausgeschöpft ist und auf jeden Fall noch mehr Betreutes Wohnen benötigt wird, wurde seitens des Landes zugesichert, dass bereits vor 2022 mehr Wohneinheiten für Betreutes Wohnen im Wipptal genehmigt werden. Derzeit ist man dabei, Planungen für zusätzlich 25 Einheiten Betreutes Wohnen durchzuführen, das zwischen Altersheim und der Wohnanlage beim Bahnhof entstehen soll. 

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